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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0171
H7

Haus des Bräutigams unter grossem Gepränge
getragen.

Am Hochzeitsmorgen ist die Braut schon
in aller Frühe für ihren Festtag vollständig-
geschmückt. Ihr schönstes Kleid schmiegt
sich um ihren Leib, ihr kostbarstes Geschmeide
blitzt auf Fingern, am Busen und
am Halse, und feine seidene Bänder hat sie
durch das Haar geflochten. Aber sie trägt
keinen Schleier wie die griechischen Städterinnen
. Wenn der Bräutigam eingetroffen
ist, geht es zur Trauung in die Kirche, dann
wieder zurück in das Haus der Braut, wo
süsse Speisen, gute Weine und Tanz der
Hochzeitsgäste harren.

Beim Sonnenuntergang verlässt Alles das
Haus der Braut und geleitet unter Gesängen
und Freudenschüssen das junge Ehepaar in
das Haus des Mannes. Wenn dieses Haus
weit entfernt ist oder gar in einem anderen
Dorfe liegt, dann geht man nicht zu Fuss,
sondern reitet auf geschmückten Mauleseln.


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