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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0184
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Ausstattung und ihr Brautkleid nebst einem mit
Goldstücken geschmückten Fes und endlich
den Kaufpreis; derselbe besteht in Lebensmitteln
, Hausthieren und einer Summe
Geldes, welche in den verschiedenen Orten
verschieden ist, aber hundert Piaster niemals
übersteigt. Mit dieser Summe wird die Braut
als gekauft angesehen, und dies ist —■ wie
Hahn bemerkt hat — nach der albanesischen
Ansicht der Ursprung der Ungleichheit
zwischen Mann und Frau, der despotischen
Gewalt des ersteren und des blinden Gehorsam
der letzteren.

Nicht die Liebe ist die Ehestifterin. Die
Albanesen kennen keine Liebe für das gründlich
verachtete weibliche Geschlecht. Sie
nehmen sich aber zeitlich Weiber um sich
zeitlich auf die faule Haut legen zu können.
Die Frau ist die Arbeiterin und Ernährerin
des Hauses ; sie ist jedoch mit ihrem Schicksal
so volkommen zufrieden, dass ihr eine zärtliche
Behandlung seitens ihres Ehegatten gar


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