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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0197
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Beistand (albanesisch: nun-i, neugriechisch
kumbaros genannt) die Kronen über das
Haupt des Brautpaares hält. Eine specielle
albanesische Sitte ist, dass die Gevatterschaften
in den Familien erblich sind. Die besonderen
Leistungen des Gevatters beschränken
sich auf Bezahlung des die Trauung vollziehenden
Priesters; dafür gebührt ihm beim
Feste der Ehrenplatz.

Nach der nach griechischem Ritus vollzogenen
Trauung setzt man sich zu Tische.
Während des Mahles steht die Braut mit
gekreuzten Armen und gesenktem Haupt
in einer Ecke und darf sich nicht vom Fleck
rühren. Der Bräutigam sitzt zwar bei Tisch,
indessen ebenfalls still, beinahe unbeweglich.
Nur wenn auf das Wohl des Brautpaares
getrunken wird, erhebt er sich und dankt mit
einer leichten Verbeuo-une, aber ohne ein
Wort zu reden. Statt seiner dankt mit Worten
der Wlam. Nach dem Mahle folgen Tanz
und Gesang.


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