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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0205
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an einer Strassenecke seine Zukünftige abwarte
und sie sehe.

Die Verlobung (isusire) wird gewöhnlich
an einem Sonntag Abend gefeiert. Der
Priester nimmt zwei Ringe, thut sie in ein
mit Mandeln, Rosinen und Kichererbsen gefülltes
Sieb, und nachdem er die Ringe wieder
herausgenommen und den Brautleuten übergeben
hat, überschüttet er die Braut (i s u s i t a,
oder 'nvesta naua) mit den Mandeln, Rosinen
und Kichererbsen; die Gäste thun
dasselbe.

In vielen, ja in den meisten Fällen findet
der Ringwechsel in Abwesenheit der Brautleute
statt. Die Eltern des Jünglings senden
mehrere Werber in das Elternhaus der Braut
mit dem Zeichen: die Werber überbringen
einen an einer bunten Schnur nebst anderen
Goldmünzen angebrachten Ring {Neil). Während
des Ringwechsels werden vordem Hause
des Bräutigams {dschinire) Flintenschüsse
abgefeuert, und aus dem Hause der Braut


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