Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0208
184

Während der ganzen Zeit ihres Verlobtseins
, vermeidet das Mädchen, ihrem Bräutigam
zu begegnen; geschieht dies einmal
zufälligerweise, so schaut sie weg und thut,
als habe sie ihn nicht gesehen. Dem Bräutigam
obliegt dieselbe Pflicht.

Der Hochzeitstag ist immer Sonntag. Am
Donnerstag früh vor der Hochzeit, vereinigen
sich alle Freundinnen der Braut, reinigen
den Weizen und den Reis und schicken
einige Burschen zu drei verschiedenen Brunnen
, um Wasser zu holen, mit welchem sie
das Brod gähren. Während des Tages be-
giebt sich die Braut in Begleitung einiger
Freundinnen ins Bad. Am Abend findet in
beiden Häusern, bei der Braut und beim
Bräutigam, grosse Tafel statt, in Ersterem
für Gäste weiblichen und im Zweiten für Gäste
männlichen Geschlechtes. Jeder der Gäste
bringt einige Speisen mit sich ; dieselben werden
von zwei oder drei hiezu bestimmten
Mädchen in Empfang genommen. Bei Tische


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0208