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werden jedem die von ihm mitgebrachten
Speisen vorgelegt und die Gäste tauschen dieselben
nach Belieben unter sich aus. Nach
Tisch wird gesungen, gespielt und getanzt.

Freitag werden seitens des Bräutigams in
den Wald Pferde geschickt, um Holz und
zwei grosse Zweige zu holen. Das Holz
dient zum Backen des Brodes und zum Kochen
der Hochzeitsspeisen, von den zwei
Zweigen wird der Eine am Kamin des Bräutigamhauses
und der Andere an jenen des
Brauthauses angebracht. Am Abend wird
der Teig für's Brod gegährt; währenddem
singen die ledigen Freundinnen der Braut
folgendes Lied:

Meine Mutter will mich nicht vermählen,

Sagt, ich soll sie nicht mehr quälen,

Sagt, ich wäre viel zu klein,

Klein, klein wie ein Rebhühnlein.

Ach, Mutter, ich bitte dich,

Verheirathe mich.

Ich bin nicht mehr neun Jahre,


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