Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0236
212

tigam kniet hierauf sofort nieder, berührt mit
seiner Stirn die Erde, küsst seinem Schwiegervater
die Hand und überreicht ihm eine
Kürbisnasche mit Branntwein, die ihm seine
Schwester, welche neben ihn steht, nachgetragen
hat.

Die Rolle, welche der Schwester —■ in
Ermangelung dieser der nächsten Anverwandten
— bei dieser Gelegenheit obliegt,
ist keine leichte. Sie folgt ihm auf Schritt
und Tritt überall nach, und trägt eine Handtasche
in welcher die Aussteuer des Bräutigams
enthalten ist, ferner seine mit Blumen
und Pfauenfedern geschmückte Mütze, seinen
Pelzmantel und die erwähnte Kürbisflasche,
Dinge, welche sie jedesmal wenn es der
Ceremonialbrauch erheischt, reicht oder
abnimmt.

Die Kniebeugung und die Erdeberührung
mit der Stirn, der Handkuss und das Verabreichen
der Kürbisflasche, welche dem Schwiegervater
zutheil wurden, müssen bei jedem


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0236