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Ihre Festtoilette wird vervollständigt indem
der gewöhnliche Mantel aus weissem Tuch
mit rothen Schnüren durch einen Mantel aus
feinstem Stoff und mit besonderen Verzierungen
an den Nähten der Aermeln ersetzt wird.
Als Kopfbedeckung tragen sie die ge wohnliche
Schafsfellmütze.

Beim Hereinkommen in den Saal schreitet
die Braut langsamen Schrittes ohne sich
umzusehen wer ringsherum steht; sie geht
gerade auf ihren Bruder zu und küsst ihm
einige Male die Hand. Dieser führt sie dem
Bräutigam zu, welcher den Kopf abwendet;
sie macht vor ihm eine sehr tiefe Verbeugung,
nimmt seine Hand und führt sie zu ihren
Lippen und zur Stirn. Dasselbe wiederholt
sie beim Vater, bei den älteren Herren und
allen Gästen von Ansehen. Ein jeder muss
ihr nach erhaltenem Handkuss eine Goldoder
Silbermünze geben, welche sie mit
graziöser Geschicklichkeit einsteckt. Nachdem
sie ihre Tour beendet hat, zieht sie sich


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