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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0254
„Nimm, o Mädchen, diesen Ring hin, werde die

Meine!"

Und das Mädchen nahm den. Ring an, steckt an

die Hand ihn:

»Will Dich wohl sammt Deinen Ring! Ich bin

die Deine!"

In manchen Gegenden sind, nach Boue,
die Werbung- und Verlobung, ungefähr dieselben
wie bei den Montenegrinern. Abends
begiebt man sich in das Haus des Mädchens,
ausgerüstet mit einer Holzflasche voll Brannt-
wein oder Wein und einer Gold-oder Silbermünze
oder auch einem Ringe, welcher im
Falle der Annahme für die Braut bestimmt
ist. Nachdem die Werbung vorgebracht
ist, reicht der Sprecher dem Vater des Mädchens
die Flasche; nimmt dieser an und
trinkt, so bedeutet dies seine Zustimmung,
lehnt er sie ab, so verwirft er auch den
Heirathsantrag. Die günstige Aufnahme wird
mit Pistolen- und Flintenschüssen begrüsst.
Dabei hat man das Mädchen, dessen Vor-


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