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Am folgenden Morgen umarmt die Neu-
vermählte ihre Schwiegereltern, die Djewers,
die Swatis und alle Anwesenden und reicht
ihnen, der Sitte gemäss, ein eigens zu diesem
Zweck bestimmtes Waschbecken, Kain genannt
, in welchem sie sich mit dem Wasser,
welches ihnen die junge Frau verabreicht,
Hände und Gesicht waschen. Die kupferne
Kanne, aus der die Neuvermählte das Wasser
schüttet, heisst Ibrika. Ein jeder Gast wirft
in den Waschbecken eine Gold- oder Silbermünze
hinein; es ist dies das erste Nadelgeld
der jungen Hausfrau.

Abermals wird der Tisch gedeckt; diesmal
bedient die Neuvermählte. Man trinkt ihr
oft zu und beglückwünscht sie, sie verneigt
sich bescheiden. Während des Essens rufen
die Gäste öfters: „Traversa! Traversa!
(Schürze, Schürze)". Darauf nimmt sie die
schöne rothe Schürze, die sie anhat, an beiden
Ecken zusammen und es werden vom Neuen
Gold- oder Silbermünzen, oder andere Ge-


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