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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0295
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erste kinderlose Frau als zweite Gattin ihre
eigene Nichte anempfohlen hatte, welche er
auch heirathete. Wie froh und glücklich
schätzte sich die erste Frau, als ihre Nichte,
ihre Collegin, den Onkel und Gatten zum
Vater machte ! . . . .

Die Hochzeitsbräuche der arabischen Juden
in der Türkei sind dieselben wie jene ihrer
mohammedanischen Mitbürger, nur dass hier
statt des Imams, der Rabbiner (Chacham) die
Ehe nach den mosaischen Gesetzen schliesst.

Die spanischen Juden, welche im Jahre
1492 unter Isabella und Fernand aus Spanien
verjagt wurden und sich nach der Türkei
flüchteten, wo ihnen der Sultan Bajazet II
Schutz und Beistand angedeihen Hess und wo
sie seit damals in Ruhe und Frieden leben,
haben manche ihrer aus Spanien mitgebrachten
Sitten und Gebräuche behalten, ebenso
wie ihre Sprache, spanisch- jüdisch, welche
nach Leroy-Beaulieu das Castilianische aus
dem fünfzehnten Jahrhundert ist.


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