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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0304
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die Hochzeitsaufrufe, Pregon genannt.

Der Pregonero, der Aufrufer, begiebt
sich Freitag in die von den Brautleuten bewohnten
Häuser, und Samstag, während der
Gebetstunden, in die Synagoge und zeigt
die am Sonntag stattfindende Heirath an.

Die Hochzeit wird gewöhnlich in der
Synagoge, seltener zu Hause celebrirt Wo
immer aber sie abgehalten werden soll,
muss der Bräutia-am so viele Wa^en als
nöthig zur Braut schicken, um diese sowie
ihre Eltern und nächsten Verwandten zur
Trauung abzuholen. Doch ehe die Braut
zur Trauung gefahren wird, macht man mit
ihr eine Spazierfahrt.

Die Braut erscheint in weisser Toilette
mit einem weissen Schleier. Die übrigen
Frauen tragen in den grösseren Städten fast
ausschliesslich europäische Tracht ; in den
kleineren Städten, kleiden sie sich gleich
ihrer türkischen Mitbürgerinnen, die Verhüllung
ausgenommen. Dasselbe ist auch bei


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