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zu bringen, haben sie in manchen Gegenden
angenommen; wer dies thut, versteht ä 1 a
franka, nach fränkischem Muster, zu leben!

Am Samstag, der der Hochzeit folgt und
welcher S chura- oder Suschbin-S amstae
heisst, begiebt sich der Neuvermählte, welcher
während der ganzen ersten Woche den Namen
Hat tan führt, mit seiner jungen Gattin
und beiderseitigen Eltern in die Synagoge.
Hier sitzt er in der Nähe des Altars und
hat zu seiner Rechten seinen Vater und zu
seiner Linken den Schwiegervater. In Er-
mangelung dieser, nehmen die nächststehenden
Verwandten ihren Platz ein.

Die Eltern werden zuerst zum S e p h e r ,
der Heiligen Schrift, vorgeladen, dann der
Neuvermählte, welchem aus der Thora die
Stelle, welche die Heirath Isaaks mit Rebekka
enthält, vorgelesen wird. Bei dieser Gelegenheit
spendet der Hattan Einiges für die
Synagoge und für andere wohlthätige Zwecke.

Wenn sie die Synagoge verlassen, begeben


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