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diesen Punkt aufgeklärt. Die Angelegenheiten
der Dienstboten und Privaten wurden vor
Layard discutirt, als er einmal den Scheich-
Adi in seinem Sanctuarium besuchte, wo
mehrere Fragen besprochen und entschieden
wurden. Die Art des Eheschliessens verdiente
speciell eine Reform.

Die Eltern verlangten ehemals eine grosse
Summe für ihre Töchter; daher vermählten
sich viele nicht. Dieser in den Provinzen des
Orients so seltene Zustand war die Quelle
zahlreicher Klagen der Armen der Gemeinde

Die Ehe ist eine Gelegenheit für Feste bei
allen Völkern, es wäre sonderbar wenn diese
Feste bei den Jeziden fehlen würden. Sie sind
durch keine religiöse Ceremonie o-eheiliot —
die Oeffentlichkeit, die man ihnen giebt, ist
ihre einzige Consacration. Die Männer und
Frauen erscheinen selbst vor dem Scheich,
welcher ihr gegenseitiges Einverständniss zur
Kenntniss nimmt. Der Bräutigam schenkt
seiner Braut einen Ring oder ein Geldstück.


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