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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/markgrafschaft-1951-09/0007
Die Markgrafschaft

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sammenhält, obgleich nur wenige Zugehörige
noch am Leben sind.

Aus solch enger Verbundenheit sind die
Bildnisradierungen und das große Thomabildnis
im grünen Mantel entstanden.

Er hatte eine große Abneigung gegen Porträtsitzungen
, da er allzuoft darum angegangen wor-

tät —". So rückte ich mit meiner großen Tafel
gleich an und es begann eine Reihe von Sitzungen
, die überaus glücklich waren. Der Meister
saß mit rührender Geduld, besonders auch für
die Hände und freute sich mit regster Anteilnahme
an der fortschreitenden Arbeit und an
dem Gelingen des Bildes.

Hans Thoma:

den ist. Und als ich einmal den Wunsch äußerte,
ihn zu malen, lehnte er es heftig ab: „Un wenn
der Raffael vom Himmel chunnt, so sitz ich
nimmi". Dagegen war nichts mehr zu sagen. Und
ich hatte mich mit dieser Antwort schon abgefunden
, als eines Tages die Agathe unvermittelt
fallen ließ: „Der Hans hat gestern auch gefragt,
wann der Bühler jetzt mit dem Bild anfangen

Selbstbildnis

Er war in jener Zeit schon körperlich stark*
behindert, die Beine wollten nicht mehr, nur
seine Augen strahlten so lebendig wie je. Sein
Gedächtnis war erstaunlich und er erzählte gern
aus seinen jungen Jahren, besonders aus der
Kunstschulzeit in Karlsruhe und München. Aber
auch Gegenwartsfragen :— die Sorge um Reinheit
und Höhe der Kunst — bewegten ihn stark.


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