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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/markgrafschaft-1954-06/0015
Die Markgrafschaft

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(Bnzn^tn Walk

Zwei Berge, der Niederberg und der
Oberberg, als südwestlichste Ausläufer des
Dinkelberges, beherbergen den Grenzacher Wald,
der als Besonderheit den immergrünen Buchs
aufweist. Der Buchsstrauch ist in Südeuropa und
im Morgenland beheimatet und kommt in
Deutschland meines Wissens nur an zwei Orten
vor. Der Niederberg, der an seiner höchsten
Erhebung 467 m erreicht, läuft im Westen zu

halbe Stunde). Außerdem führt der Höhenweg
Pforzheim—Basel, der in nächster Zeit vom
Schwarzwaldverein Grenzach ausgebaut werden
soll, über die Bettingerhöhe der Grenze entlang
zum Hornfelsen.

Zwischen dem Niederberg und dem Oberberg
besteht seit neuestem ein bequemer Verbindungsweg
durch die Wiesen. An der Südwestseite des
Oberberges, unmittelbar oberhalb des Dorfes,

Margaritenwiese bei Falkau

Aufnahme: Jda Preusch-Müller

dem 377 m hohen Hornfelsen, Grenzachs
bekanntestem Aussichtspunkt, aus. Von ihm aus
hat man eine prächtige Rundsicht auf die Hauptverkehrsstraße
, die Bahn, den Rhein. und die
gesamte Stadt Basel. Im Hintergrund sieht man
die Juraberge und bei ganz guter Sicht die Alpen
der Zentralschweiz. Nach Norden weitet sich des
Besuchers Blick das Rheintal hinunter zum
Isteiner Klotz und links vom Rhein über den
Hartmannsweilerkopf in die Vogesen hinein. An
der Südseite des Hornfelsens wächst der bekannte
Grenzacher Rotwein, der „Spätburgunder".
Zum Hornfelsen führen mehrere Wege. Vom
Grenzacher Horn aus geht ein Weg hinterm
„Rebhaus4 * ziemlich steil ansteigend zum Felsen
hinauf. In Grenzach wählt man entweder den
Weg durch die Bärenfelsstraße, den steilen Steinweg
an der Villa „De Bary" vorbei und erreicht
in etwa 20 Minuten den Aussichtspunkt. Sehr
angenehm zu gehen ist der Weg von der evangelischen
Kirche im Oberdorf dem Hang entlang
mitten durch die Buchswaldungen (etwa eine

befindet sich Grenzachs schönster Aussichtspunkt:
die „ S t r i e g e 1 b a n k ". Er ist vom Rathaus
aus in 15 Minuten zu erreichen. Der Spaziergänger
genießt von dort aus eine herrliche Sicht
auf das gesamte Dorf, über den Rhein zum gegenüberliegenden
Wartenberg, an dessen Fuße das
schweizerische Dorf Muttenz liegt.

Von der Striegelbank führt in östlicher Richtung
ein Fußweg auf die Höhe und von dort eine
Straße zum „Dengele-Geist", einem schönen
, idyllischen Plätzchen, das von jungen Birken
umrahmt ist und in dessen Mitte ein Brunnen
sein frisches Wasser plätschern läßt. Eine Bank,
in Halbkreisform angelegt, dient zum Ausruhen.
Vom Dengele-Geist aus sind es in westlicher
Richtung nur ein paar Schritte zum sogenannten
„Neufeld", das diesen Namen deshalb trägt,
weil hier früher Wald war, der abgeholzt wurde
und aus dem Felder entstanden.

Vom Dengele-Geist aus führt der „Stegeweg"
in südlicher Richtung zum Dorf hinunter. Ein
schöner Fußweg zweigt unterwegs zur „Schönen


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