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des oberen Sauerlandes (= Geschichtliche
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Die Ausbreitung der Pest in den deutschen Städten, in:
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der Akademie für Raumforschung und
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, Auf gaben und Erkenntnisse, in: Studium
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Akademie der Wissenschaf ten in Göttingen, Philologisch-
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Seite 12 bis 24. — 23. ders.: Neue Beobachtungen über
Wüstungs - Bandfluren und ihre Bedeutung für die
mittelalterliche deutsche Kulturlandschaft, in: B. z. dt.
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deutsche Kulturlandschaft und ihre Verhältnisse zur
Gegenwart, in: Vierteljahresschrift f. Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
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neuzeitliche Kulturlandschaft und ihre Wandlungen, in:
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zur geographischen Betrachtung der Wüstungen
(= Badische Geographische Abhandlungen, 10. Heft),
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Problem, in: Geographischer Anzeiger, 1935,
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heutigen Wüstungsforschung, in: Blätter für deutsche
Landesgeschichte, 93. Jahrg., 1957, S. 43—101 (Literatur!);
— 33. Steinbach, Franz: Gewanndorf und Einzelhof, in:
Historische Aufsätze, Aloys Schulte zum 70. Geburtstag,
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im Osnabrücker Lande. Ein Beitrag zur ältesten
Siedlungsgeschichte im frühen Mittelalter, in: Osnabrücker
Mitteilungen, 66. Bd., Osnabrück 1954, S. 1—102.
Abkürzungen:
B. z. dt. Lkde. = Berichte zur Deutschen Landeskunde,
herausgegeben von der . Bundesanstalt für Landeskunde
, Remagen.
Z.f.A. = Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsozio-
logie, herausgegeben von Günther Franz, Frankfurt.
Dr. E. Scheffelt: _ (Schluß.)
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Im Jahre 1715 gründete Markgraf Karl Wilhelm
die Stadt Karlsruhe. Und in den Jahren
1730 bis 1739 wan Isaak Gmelin Vogt von Badenweiler
. (Es mag hier eingeschaltet werden, welchen
Umfang die Vogtei hatte. Sie umfaßte die
Orte Baden-, Ober- und Niederweiler, dann Zun-
zingen, Lipburg mit Sehringen und Schweighof
mit den Sirnitzhöfen.) Isaak Gmelin, ein naher
Verwandter des Pfarrers Jeremias Gmelin, erbaute
den Gasthof „Zur Stadt Karlsruhe" und
hatte auch gleich Thermalwasser für sein Haus,
denn die nahe Hauptquelle war noch nicht ausgelastet
. Dann treffen wir seinen jüngeren Bruder
, Metzger und Badwirt, und dessen Sohn,
„Metzger und Badwirt zur Stadt Karlsruhe",
gestorben 1790.
Vom Jahr 1747 liegt uns eine amtliche „Tax"
vor, worinnen es heißt: Isaak Gmelin, der alte
Vogt und Wirth zur Stadt Carols-Ruhe, hat
nebenstehende Zimmer und Bäder: EineWürths-
stube, die Würthskammer. 11 Stuben oder Kammern
zu je 4 Personen, 1 Kammer zu 6 Personen
, ein schön Baad - Stüblein zu 3, ein Baad-
Kämmerlein zu 4, ein allgemein Baad in 6 Fach
bestehend zu 24 Personen.
Jeremias Gmelin, 1738—1790, war als junger
Mann auf Veranlassung des Oberamtsverwesers
Salzer in einem Gasthof zu Straßburg, um das
Wirtsgewerbe gründlich zu erlernen. Nach seinem
Tod finden wir das Anwesen im Besitz der
Familie Sutter; Nikolaus Sutter war Bürgermeister
von 1837 bis 1842, Christoph Sutter von
1847 bis 1852.
Im Jahr 1877 übernehmen die Gebrüder Sommer
aus Freiburg den Gasthof; ein Führer von
1883 sagt, das „Hotel Sommer" habe über siebzig
Zimmer. Vor der Jahrhundertwende erwarb
Otto Bieringer das Hotel, es hatte damals 94
Zimmer und vier Badkabinette. Dann kaufte im
Jahre 1909 der strebsame Hotelf achmann Ernst
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