Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/markgrafschaft-1966-02/0012
Als äußere Anerkennung für sein Schaffen
wurde der Volksschullehrer 1929 zum Professor
ernannt. Dem Schünemannpreis folgte der Johann
Peter Hebel - Preis 12. Bis zu seinem Tod im Jahre
1947 nahm Hermann Eris Busse seine Aufgabe im
Bereich des Vereins „Badische Heimat" wahr 13.

Weitere Mitarbeiter der „Badischen Heimat"
waren:

Friedrich Seyfarth, Hptl. in Freiburg.
Veröffentlichung: „Unser Freiburg und seine
Umgebung. Eine Heimatkunde für Schule und
Haus". Herder Freiburg 1913 14.

Karl Halter, Kreisschulrat, veröffentlicht:
„Die Volksschulen der Stadt Freiburg" (Schauinsland
, 79. Jahresheft 1961, S. 72—96); „Die Stüber
Zent" (Bad. Heimat, 42. Jahrg. 1962).

Die jetzt noch lebenden Mitarbeiter sind:

Adolf G ä n s h i r t, Oberlehrer i. R., Veröffentlichungen
: „515 Jahre Markt in Eichstetten
am Kaiserstuhl" (Mein Heimatland 20/1933); „Das
älteste Kirchenbuch Eichstettens am Kaiserstuhl
mit Angabe aller darin vorkommenden Familiennamen
, besonders derjenigen der Schweizer Einwanderer
" (Mein Heimatland 21/1934); „Der Holländische
Krieg in der Markgrafschaft Hochberg"
(Schauinsland, Jahrlauf 62, 1935).

August Vetter, Oberlehrer in Waltershofen
. Veröffentlichungen: „Die einstige Erblehenmühle
in Waltershofen" (Bad. Heimat, 43. Jahrgang
1963, S. 358—366); „Kardinal Augustin Bea"
(31. Ekkhart-Jahrbuch für das Badnerland 1962).

Karl Friedrich Wernet, Hauptlehrer, wohnhaft
in Bernau, hat hauptsächlich über den Bereich
des Hochschwarzwaldes (Bernau, St. Blasien
) gearbeitet.

Unter den Mitarbeitern des „Breisgau - Geschichtsvereins
Schau - ins - Land" sind noch zu
nennen:

Paul P r i e s n e r, Freiburg. Veröffentlichungen
: „Der kulturgeschichtliche Wert der alten
Totenbücher der Pfarreien Sölden, Bollschweil
und St. Ulrich" (Schauinsland, Jahrlauf 72, 1954);
„Die Geschichte der Gemeinden Kirchhofen und
Ehrenstetten — Die Schule". 175 S. kart. (Bespr.
Jahrg. 27 Heft 1 „Das Markgräflerland).

Hermann Brommer, Oberl. in Merdingen.
Veröffentlichungen: „Johann Baptist Sellinger.

Ein Breisgauer Barockbildhauer (1714 bis 1779).
Lebensgeschichte und verwandtschaftliche Beziehungen
" (Schauinsland, Jahresheft 80, 1962, Seiten
51—70); „J. B. Sellinger, ein Breisgauer
Barockbildhauer (1714—1779). Werke und kunst-
geschichtl. Bedeutung" (Schauinsland, 81. Jahresheft
1963, S. 66—99).

Georg Stengel, Konrektor, Donaueschingen,
Vortrag: „Schwarzwälder Mühlen" 15.

Eugen R e n k e r t, Konrektor i. R., Vortrag:
„Kulturelle Zustände am Kaiserstuhl" 16.

Renate Breinlinger, Beiträge zur Geschichte
von Ebringen mit gutem Bildmaterial17.

Nicht zu vergessen sind die Forschungsarbeiten
von Joseph Schneider, Rektor i. R. in
Freiburg, Kreispfleger für die ur- und frühgeschichtlichen
Bodenaltertümer des Kreises Freiburg
auf ur- und frühgeschichtlichem Gebiet.
(Buch: Jechtingen am Kaiserstuhl mit der Burg
Sponeck in alter und neuer Zeit. 1963 Selbstverlag
der Gemeinde Jechtingen, bearbeitet mit
Reinhard Grün und Josef Weber.)

Für den Raum des Markgräflerlandes werden
die meisten Forschungsbeiträge der Volksschullehrer
innerhalb der beiden historischen Zeitschriften
„Das Markgräflerland", Beiträge
zu seiner Geschichte und Kultur, herausgegeben
von der „Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland
für Geschichte und Landeskunde"
und „Die Markgrafschaft", Beiträge aus
Geschichte, Kultur und Wirtschaft des Markgräflerlandes
, Monatszeitschrift des Hebelbundes,
geleistet. Sie sollen deshalb in den beiden folgenden
Kapiteln behandelt werden. In einem dritten
werden die . Forschungsbeiträge aufgezeigt, die
nicht im Rahmen dieser Zeitschriften entstanden
sind.

Anmerkungen:

1 u. 4: K. Seith, „Das Markgräflerland und die Markgräfler im Bauernkrieg
des Jahres 1525", C. F. Müller, Karlsruhe, 1926. 2: „Der Breisgau,
Landschaft und Siedlung" von Friedrich Metz, Freiburg i. Br. in Oberrheinische
Heimat, Jahresband 1941, Der Breisgau, S. 79. 3 u. 5: „Der
Breisgau in Landschaft, Geschichte, Bau und Wirtschaft" von H. Schwarzweber
in Badische Heimat, 16. Jahrg., Jahresheft 1929, s 7. 6 u. 8.: Vgl.
Nachruf von Karl Halter in Schauinsland, 78. Jahresheft 1960, Seite 116.
7: Vgl. 90 Jahre ,Schauinsland" in Schauinsland, 81. Jahresheft, 1963.
9, 10 u. 12: Vgl. Hermann Eris Busse in Badische Heimat 1950/51, Schil-
deiung seines Freundes Emil Baader. 11: Entnommen: Breisgaubibliographie
von Friedr. Lautenschlager, in Oberrheinische Heimat, Jahresband
1941, 28. Jahresheft, Der Breisgau. 13: Vgl. Besinnung auf das Erbe
von Rudi Keller in Badische Heimat, Mein Heimatland, 30. und 31. Jahrgang
1950/51. 14: Vgl. Mein Heimatland, Jahrgang 1, 1964, Besprechung.
15, 16 u. 17: Vgl. die entsprechenden im Text gemachten Angaben und
Auskunft von Dr. Wellmer.

Konstantin Schäfer, Neuenburg:

Dz? Opion von 3crifadj

Grenzen haben von jeher die Entwicklung
zwielichtiger Charaktere erleichtert. Nicht nur,
daß Grenzbewohner stärker als die Binnenländer
dem Einfluß fremder Kulturen ausgesetzt sind.
Das kann ein Vorteil sein, wenn das eigene Volkstum
so stark in ihnen entwickelt ist, daß sie das
gemeinsame Gut erkennen, das fremde achten
und verstehen können. Es wird aber in vielen
Fällen auch auflösend, überlagernd und zerstörend
wirken. Schließlich drängt die Grenze den

Menschen auch delikate Forderungen auf, denen
nicht jeder Charakter gewachsen ist.

Da die zwischenstaatlichen Funktionen sich
nicht gerade auf grenzenlosem Vertrauen zueinander
aufbauen, sucht jeder bei jedem nicht ausgesprochene
Gedanken und Taten und sucht diese
unbekannten Größen in der Gleichung mit verschiedenen
Mitteln zu bestimmen. Ein solches
Mittel ist die Spionage.

10


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/markgrafschaft-1966-02/0012