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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/markgrafschaft-1966-05/0017
Als weitlere Beiträge der Volkssehullehrer zur
Erforschung des Markgräflerlandes sind die Arbeiten
der folgenden Mitarbeiter der Zeitschrift
zu werten:

Friedrich Feßenbecker, Oberlehrer,
wohnhaft iri Müllheim, beschäftigt sich vor allem
mit der Geschichte von Müllheim, sowie mit der
Geschichte des Kalisalzbergwerkes in Buggingen:
„Das Kalisalzbergwerk in Buggingen" („Das
Markgräflerland", 22. Jahrg., 1960); „Die Herren
von Müllheim und das ,Straßberger Geschelle' "
(„Das Markgräflerland", 24. Jahrg., 1962); „Die
Erhebung des Marktfleckens Müllheim zur Stadt"
(„Das Markgräflerland", 23. Jahrg., 1961). Daneben
erschienen Aufsätze in der Zeitschrift „Die
Markgrafschaft".

August Göller, Rektor i. R., wohnhaft
in Schönau, macht seit 1926 glazialgeologische
Beobachtungen und Forschungen. Seine Veröffentlichungen
betreffen vorwiegend die Spuren
des Wiese- und des Prägbachgletschers. Ferner
wurden mehrere heimatgeschichtliche Aufsätze
veröffentlicht. <

Ernst Friedrich Bühler, geb. am
6. 10. 1899 in Steinen, Rektor in Lörrach, hat im
Raum Steinen gearbeitet: „Das Schloß zu Steinen
" („Das Markgräflerland", Jg. 9, Hef11 u. 2).

Friedrich Disch, Hauptlehrer in Wyh-
len, forschte über Namen. „Fragen um den Namen
und das Alter der Gemeinde Wyhlen" („Das
Markgräflerland", Jahrg. 22/Heft2).

Eugen Eble, Oberlehrer in Wittlingen,
forschte im Raum Wittlingen und Hammerstein:
„Die Burg in Wittlingen" („Das Markgräflerland",
10. Jahrg., 1939); „Wittlingen im 18. Jahrhundert"
(„Das Markgräflerland", 14. Jahrg., 1952).

Karl Haas, geb. am 8. 12. 1889 in Karlsruhe
, früher Hauptlehrer in Singen a. H., veröffentlichte
Aufsätze zum Raum Lörrach, Fischingen
, Egringen und Ettenheim (vielfach in Tageszeitungen
): „Aus der Geschichte der Egringer
Kirchenorgel" („Das Markgräflerland", 4. Jahrg.,
1929/33); „Wie ein Egringer Pfarrherr als Straßenräuber
verzollt wurde" („Das Markgräflerland
", 6. Jahrg., 1935).

Gerhard Moehring, Lörrach, veröffentlichte
„Aus der Geschichte der Zinngießerfamilie
Borocco" (2;Das Markgräflerland"? Jg. 27, Heft 1),
und „Eine ausgestorbene südbadische Volkskunst
" („Das Markgräflerland", Jahrgang 26,
Heft 1, 1964).

Friedrich Kuhn, Kreisoberschulrat a.D.,
haf sich besonders durch die ur- und frühgeschichtlichen
Forschungen im Raum Lörrach Verdienste
erworben. Seit 1926 ist er im Kreis Lörrach
als Kreispfleger der ur- und frühgeschichtlichen
Bodenaltertümer tätig. „Besonders in früheren
Jahren, als er durch seinen Beruf noch
nicht so in Anspruch genommen war, widmete
er sich mit Hingabe seinen Pflegeraufgaben. Zu
seinen bedeutendsten Erfolgen gehören seine
Ausgrabungen bei Lörrach - Stetten, Efringen-
Kirchen und Burkheim, um nur einige zu nennen
. Daneben schrieb er zahlreiche Aufsätze über
sein Arbeitsgebiet und sprach in vielen Vorträ-

Sümmervögili

Schau, dert links am häge Rai
siih i e Summerv&gili zucke —
es klammret sich an seile Stei,
i tue mi no dem Tierli bücke.

Jetz heb i s uf un nimm s in d Hand;
i mein, i gspür si Herzli schlage.
Es isch am Sterbe, s isch am End,
si Flügeli tuens nimmi trage.

Un wie i s aahuuch, wie i s heb,
so mild, daß i s nit ka verderbe,
spür i, daß i so glücklig lab,
wu s ander näbedra mueß sterbe.

Du Summervögili hesch Rueh —
bstimmt isch e jedem so e Los.
Kumm, kumm, i deck di jetz no zue
unterem weiche füüchte Tannemoos. —

Un i wirf mi Blick ins Tal,
dert, wu d Mensche sich nit störe
am e n andre sinre Qual,
nit vum Leid vum Nochber höre.

Doch was witt '— de bisch e Mensch
un muesch zruck, des isch di Los;
un de schaffsch, un jagsch, un rennsch,
bis di zuedeckt au seil Moos.

Michel Maier, Freiburg

gen über die Bedeutung der Bodenfunde. So
gewann er der Wissenschaft des Spatens viele
Freunde und weckte in weiten Kreisen Verständnis
für die Heimatforschung". (Widmung der
„Badischen Fundberichte".)

Seine Forschungen wurden veröffentlicht in
den „Badischen Fundberichten", den Zeitschriften
„Das Markgräflerland" und „Die Markgrafschaft
". Arbeiten: „Neuere Funde aus dem alemannischen
Gräberfeld bei Herten" („Bad. Fundberichte
", Bd. I, 1928);, „Der Alemannenfriedhof
von Lörrach-Stetten" („Das Markgräflerland" Jg.
11, 1940); „Die Ur-urid Frühgeschichte der Stadt
Lörrach" („Badische Heimat", 28. Jg., 1958).

Johannes Helm, Oberlehrer in Schweighof
, ist seit 1963 Schriftleiter der Zeitschrift
„Das Markgräflerland". Nach dem Tode Karl
Seiths ist er von der „Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland
" (früherer Name „Arbeitsgemein-
schaft zur Pflege der Geschichte des Markgräflerlandes
") zu dessen Nachfolger gewählt worden
. Neben seiner Aufgabe als Schriftleiter hat
er die des Kreispflegers für die ur- und frühgeschichtlichen
Bodenltltertümer im Landkreis
Müllheim inne. Das Gebiet seiner Forschungen
ist die Heimatgeschichte dieses Landkreises (besonders
Raum Badenweiler, Schweighof, Sirnitz).
In der Zeitschrift „Das Markgräflerland" wurden
die Forschungsergebnisse veröffentlicht: ,,Ur-und
frühgeschichtliche Funde im Landkreis Müllheim
" (Jg. 19, 1957); „Die Sirnitz in ihrem Wandel
vom Meierhof zum Ausflugsziel" (Jg. 24, 1962);
„Die Köhlersiedlung auf der Sirnitz im Spiegel
der Kirchenbücher von Badenweiler von 1650 bis
1850" (Jg. 25, 1963). Größiere Schriften entstanden
für Badenweiler: „Begegnungen zweier Zeitalter
. Vom Kurbad der Antike zum Kurbad der
Moderne" (32. neubearbeitete Auflage, erschienen
1960); „Das römische Kurbad zu Badenweiler
" (Wegweiser durch die Ruine), veröffentlicht
1962. Als Einblick in die zuletzt genannte Arbeit
soll eine Besprechung im „Markgräflerland" die-

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