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Markgräfler Jahrbuch
3.1954
Seite: 162
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Dein schön Gesicht, von Säften
Ins Licht gedrängt,
Doch von des Grundes Kräften
Im Maß beschränkt.

Im Maß beschränkt zu bleiben,
Dein Bild uns mahnt,
Hinauf, hinab wir treiben:
Der Mensch nur ahnt.

Hubert Baum

Die Herbstzeitlose

Us sim graue Nebelchratte
streut der Herbst uf alli Matte
sini Herbstzitlose us,
un scho trure Halm und Eiche
ob dem Leid und Todeszeiche,
und der Summer packt e Gruus.

Dur d'Natur goht Iiis e Chlage,
still duet's eis im andre sage,
ass es bal zuem Sterbe goht.
Und si webe und si färbe
sich e prächtig Gwand zuem Sterbe,
goldegeel und brun und rot.

Summer, au der schönste Rose
bringt das Blüemli Herbstzitlose
handumchehr der Todesgruess.
Und do hilft kei Bitt, kei Chlage,
d'Herbstzitlose losst dir sage,
dass au d'Rose sterbe muess.

Fritz Wolfsberger

Des Winzers Morgen

Wenn der Guhler chraiht in junge Dag,
Sterne no in stille Ferne glüehje,
Goht der Rebbuur in sy Reckehag;
Er mueß si, wo syni Rebe drüehje.


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