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Markgräfler Jahrbuch
4.1962
Seite: 38
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgjb-1962/0039
Teilansicht der großen Bischmatter Endmoräne. Phot. Dr. K. Staatsmann.

Endmoränen

Sicherlich waren im Haupttal während der diluvialen Eiszeit auch Endmoränen
. Wir gehen nicht fehl, wenn wir mit Erb annehmen, daß diese durch
spätere fluviatile Erosion zerstört wurden.

Die von Huber erwähnte Endmoräne des Glashüttenmoostälchens in zirka
850 m Höhe ist vollständig überwuchert.

Das Hintere Wildbodenbachtal ist durch eine etwa 10 m hohe aus grobem
Sand und eckigem Geschiebe bestehende Endmoräne gekennzeichnet.

Im Wiedenbachtal bildet oberhalb Ungendwieden der rechte Flügel einer
Endmoräne einen 6 m hohen und 35 m langen Wall (ca. 955 m Höhe). Auf dem
linken Flügel steht das Kellerhaus.

Die Hubersche Moräne in 970 m ist ein höchstens 2 m hoher Wall am Ausgang
des Rüttener Grundes (viele kantengerundete Geschiebe, darunter Deckenporphyr
). (K. v. Gehlen 1952).

Solange die etwa 10 m hohe Bischmatter Endmoräne durch vier Sandgruben
aufgeschlossen war, konnte sie als Musterbeispiel einer Kombination von Auf-
schüttungs- und Stauchungsmoräne dienen. (Göller 1952). Jetzt sieht man nur
noch in einer Grube, daß zuoberst auf dem Wall typischer Gletscherschutt
liegt. Ein 3 m langer Granitblock wurde hoch oben von der Eismasse, die vom
Wiesental in das Grabenbach- und das Schleifenbachtal eindrang, zurückgelassen.

Rückzugsphasen im Grabenbachtal

Von den drei bogenförmigen Wällen, die Huber als Doktorand im Gletschertrog
des Grabenbachtals wahrnahm, ist der innerste 15 m hoch. Bei der Ver-

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