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Markgräfler Jahrbuch
4.1962
Seite: 40
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgjb-1962/0041
Noch gewaltiger ist die Blockmoräne, die vor mehreren Wochen an der
Prägtalstraße bei der Abzweigung der Straßen nach Todtnau und nach Präg
aufgeschlossen wurde. Inzwischen wurden die größten Granitblöcke dieser Ablagerung
gesprengt.

Wesentlich kleiner war die Blockmoräne an der Ostseite des neuen Schönauer
Sportplatzes.

In dieser Moräne steckte der rundum geschliffene und geschrammte, 2,15 m
lange, 1,65 m hohe und 1,60 m breite Mylonitgranitblock, der an der Ostseite
des neuen Schönauer Sportplatzes 1937 durch Erdarbeiter z. T. freigelegt, gegen
Ende Februar 1952 herabstürzte und durch zwei Lastkraftwagen und eine Zugmaschine
zum Eingang des Sportplatzes, geschleppt wurde. (Göller 1938/39 und
1952).

Im Juli 1953 wurde an einer Kurve der nach Schönenberg führenden Straße
eine Blockmoräne aufgeschlossen. (Phot. von K. Sauer).

In der Wembach-Kasteler Talenge kam 1939 bei der damaligen Straßenkorrektion
eine urechte Blockmoräne zum Vorschein. (Göller 1932).

Im untersten Abschnitt des vom Wiesental nach Ehrsberg führenden Sträßchens
wurde während des letzten Weltkrieges die mächtigste Blockmoräne des
Tales in einer Länge von 54 m erschlossen. (Göller 1938/39 und 1952).

Grundmor'dnen

In der Nähe des Zeigers (1241 m) war früher an der Feldbergstraße etwas
Grundmoräne angeschnitten. (Göller 1952).

Hinter der an der Feldbergstraße stehenden Straßenwärterhütte ist eine große
Grundmoräne aufgeschlossen. Die Geschiebe sind vorwiegend eckig; einige zeigen
die typische Geschiebeform.

Sehr viele gerundete Erratika sowie einen 4 m langen eckigen Graniblock
zeigt die von Buri beim Aftersteger Elektrizitätswerk entdeckte 10 m mächtige
Grundmoräne.

Eine Grundmoräne mit zwei großen Findlingsblöcken ist in der Nähe des
Aftersteger Weilers Hasbach in 900 m (180 m über der Talsohle) erschlossen.

Im oberen Abschnitt des Seltenbachtales (810 m) wurden bei dem Hochwasser
vom 28./29. Dezember 1947 durch einen 30 m breiten Erdrutsch zirka
800 cbm Erde gelöst, in den Seltenbach gedrückt und in das Tal (Wiesental)
geführt. Die durch den Erdrutsch aufgedeckte Grundmoräne enthält vorwiegend
eckiges Gesteinsmaterial. (Göller 1949).

In derselben Nacht wurde bei Schlechtnau im obersten Abschnitt des Grün-
bächletals durch einen gewaltigen Erdrutsch eine Grundmoränenfläche von 42 m
Länge und 26,5 m Breite erschlossen. (Göller 1949).

An dem zum Staldenkopf führenden Sträßchen ist, 20 m von einer Laderampe
entfernt, ein 3,5 m breiter Grundmoränenaufschluß.

Oberhalb des Utzenfelder Erlebodens ist eine 16 m breite Grundmoräne aufgedeckt
. (Jetzt teilweise überwuchert).

Aus Blocklehm besteht die bis zu 2 m mächtige Grundmoräne an der oberen
Kurve des zum Knöpflesbrunnen führenden Weges.

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