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Markgräfler Jahrbuch
4.1962
Seite: 42
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgjb-1962/0043
Linke untere Tonschieferpartie des Lötzberg-Gletscherschliffes. Phot. A. Frank.

lingsblock der mitteleuropäischen Mittelgebirge. Der aus grobkörnigem Granit
bestehende 8,85 m lange, 4,25 m hohe und an der breitesten Stelle 3,20 m breite
Felskoloß ist auf der Unterseite prachtvoll geschliffen und geschrammt. Längsrichtung
des Riesenfindlings und Schrammrichtung stimmen miteinander überein:
O—W. (Göller 1948 und 1952).

Flankentäler

Auffallend groß ist die Zahl der Flankentäler rechts der Wiese. Ein besonders
typisches Flankental ist bei Präg. (Schrepfer, Göller, Pfannenstiel und Rahm).

Gekritzte Geschiebe am und auf dem Hasenhorn

Tadellos gekritzte Geschiebe fand der Verfasser teils am Westhang des Hasenhorns
in 1020 m, teils auf der Ostseite in 1040 m, teils auf dem Rücken des
Berges in 1120 bzw. 1130 m Höhe. (Göller 1938/39 und 1952).

Gletscherspuren bei Präg und Herrenschwand

Im Prägtal stellte schon Gillieron (1876) sowohl Gletscherschliffe als auch
Gletscherschutt fest.

Ein glücklicher Zufall ließ den Verfasser auf dem 1209,8 m hohen doppel-
gipfeligen Sengalenkopf im Beisein der Geologie-Professoren Wilser und Hummel
einen 6pfündigen, kantengerundeten, seitlich schräg abgeschliffenen gepreßten
Granit auffinden (etwa 120 m oberhalb der Granit-Schiefer-Grenze und 310 m
über dem Glashüttenmoos). An einer Transfluenz des Sengalenkopf es vom Glashüttenmoos
her kann nach der Auffassung des Verfassers nicht gezweifelt werden.

Verschiedene kleine Geschiebe beobachtete der Verfasser in der Nähe des
Bernauer Kreuzes am Höhenweg in rund 1160 m. Es sind dies Funde, die darauf

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