Freiburger historische Bestände - digital

So kam er aus innerstem Antrieb zur „Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und
Landeskunde des Markgräflerlandes, der er mit Hingabe diente als Mitarbeiter
in der Zeitschrift „Das Markgraflerland" und im „Markgräfler Jahrbuch". Er
stellte seine Erfahrungen auch einem weiteren Kreis der Lehrerschaft zur Verfügung
und ermunterte sie zur Sammlung der Flurnamen und wies die Wege
hierzu.

Da fiel ihn, während des Dienstes als Lehrer der Handelsschule und Höheren
Handelsschule, unversehens eine schwere Krankheit an, der er am 2. Februar 1957
im Alter von 49 Jahren erlag, tief betrauert von seinen Freunden.

Karl Jakobi wurde am 2. März 1874 in Schopfheim geboren. Nach seiner
Volksschulzeit besuchte er die Realschule in Schopfheim und trat dann zunächst
in den Vorbereitungsdienst beim Bezirksamt ein. Nach einiger Zeit wurde er
nach Oberkirch gewiesen, von wo aus er in etliche Bezirksämter versetzt wurde.
So kam er nach Müllheim, Freiburg, Rastatt und Mosbach. Von 1900 bis 1904
war er in Engen tätig, wo er als alter Turner den dortigen Turnverein wieder
ins Leben rief. 1904 kam er in das Statistische Landesamt in Karlsruhe.

Im September 1907 wurde ihm die Stelle als Krankenhausverwalter in Karlsruhe
angetragen. Seinem menschenfreundlichen Wesen war dieses Amt besonders
angemessen; er nahm an den Beschwerden der Patienten persönlich Anteil und

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