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Markgräfler Jahrbuch
4.1962
Seite: 110
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgjb-1962/0111
Marie Hagmeier

geb. 1892 in Binzen,

lebt als Lehrersfrau in Lörrach

Früehligsahne

Der Februar in syner letschte Nacht
Er wirft mit Hagel, pfiift mit ruuche Biise,
Doch dur das Tose hört, wer loost un wacht,
E süeße Ton, e haimlich liise.

Dä flüglet abe, rüeft de Wiid am Bach,

Er striichlet d Haselhurst, do wird sie wach,

Er hööklet lind us Nacht un Gruft

Die gäle Schlüsseli an d Luft,

Viillicht bym nächste Sunnetag

Schlieft scho n e Veieli am Hag.

Maienacht

Die dunkli Nacht schlaipft ihre Gwand
Do nide über d Welt,
Si het e linde Friide glait
Uf s Dorf un über s Feld.

Vom Chilcheturm schlot s Mitternacht,
E Stern glüeiht uf un fallt, —
E Wixi rieft: „Chumm mit, chumm mit!"
Dort ehne n us em Wald.

S isch eige, wie so heimlich Iiis
E Sehne n aim verwacht,
As riefti us der Jugedzyt
E Stimm dur d Maienacht.

I loos dem schüüche Vogel zue
Un denk aismols an dii —
Stoht näume n in der Ferni s Glück
Un ich bi dra verby?


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