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Markgräfler Jahrbuch
4.1962
Seite: 116
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Un 's Besti, wo mir Wälder hän,
wo-n is so chaibisch gfallt,
daß mer's wie d'Chledde hebe wann,
isch d'Heimet uf em Wald.

Die macht is allewil so riich
un froh im Handumcheer,
wie wenn e jede-n in dem Riich
der König selber wär.

Mer hän mit Liib un Seel un Bluet
an ihrem Wese deil,
drum isch's is au um alles Guet
un alles Geld nit feil.

Lina Kromer

geb. 1889 in Obereggenen,
Trägerin des Hebelpreises 1956
auch landwirtschaftlich tätig

Mahnig

E Wasser ruuscht im Grabe,
Es goht im Baum e Wind,
Un d'Sunne will grad abe,
Der Tau fallt chüehl un lind.

E gold- un silbergsäumti
Wiißwolke stoht am Rand,
Es isch mer grad, i träumti
E Traum im fremde Land.

Fremd stöhn die bluemte Matte,
Fremd schiine Liecht un Glast,
Fremd lyt e dunkle Schatte
Un zmol — es friert mi fast —

Tönt s us dem goldne Glänze,
Dem blaue Duft un Schii:
„S het alles syni Grenze,
Waisch, wieviil Tag noh di?"


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