Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,eg
Markgräfler Jahrbuch
4.1962
Seite: 129
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Einsam

Im alte Staibruch

zwüsche Groll un Sand,

wo wildi Neßle n in de Dorne stöhn,

blüeiht schmal un liebli

uf em hoche Stil

e Glockeblueme wunderblau un schön.

E zärtli Lüftli

wäiht e linde Grueß

vo Matte, wo viil schöni Schwestere sin.

Im blaue Kelch do

wird e Haimweh wach,

wie Träne glänzt der Morgetau tief in.

As wie ne Liebi,

wo kai Haimet het,

so stoht si truurig un verlöre do.

Für niemes blüeiht si,

niemes freut si dra,

un nit emol e Chind gryft froh derno.

Die goldni Sunne

macht mit allem Liecht

kei haimwehchranki Bluem meh gsund.

Wenn si verblüeiht isch aber,

waiht der Wind,

der Soome furt - in alte Haimetgrund.


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