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Markgräfler Jahrbuch
4.1962
Seite: 130
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgjb-1962/0131
Albert Räuber, Oberlehrer

geb. 1843 in Fahrnau, gest. 1917 in Karls

Markgräflerinne

S isch us und ferig, s isch verbei,
Das sag i alli Tag uf s neu:
D Markgräflertracht isch doch e Freud,
Hoch, wer e so n e Chappe trait!

I ha scho mänggi Trachte gseh,
So eini, nai, git s kaini meh,
So nett un chleidsem au derby,
Scharmant luegt so n e Maidli drii!

Un wenn e Gsichtli jung un frisch
Noh by der Bändelchappe n isch
Un schalkhaft drunter vüre schiilt,
So het s der ernsthaft Maa verspiilt.

Bym große Fest in Karlisrueh

Sin d Heere glii de „Chappe" zue,

E Herr Professer gar het gsait:

„Die Maidli sin recht hübsch un gscheit

Un au so taktvoll noh derby,
S müen rechti Lüt dort obe sü."
Das het mi gfreut; drum sag i jo:
S mueß kaini vo der Chappe loo!

Markgräflerinne, denket dra,
Der Hebel, seile brave Maa
Het über eui netti Tracht
Mit Freude syni Versli gmacht.

Sy „Vreneli", i wett ais druf,

Het jetz noh d Bändelchappe n uf;

De n alte Sitte us em Land

Treu bliibe, isch weiß Gott kai Schand!

Jo, sag mer einer, was er will,
I halt dra fest un schwiig nit still:
D Markgräflertracht isch doch e Freud,
Hoch, wer e so n e Chappe trait!


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