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Markgräfler Jahrbuch
4.1962
Seite: 147
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgjb-1962/0148
Helene Zapf, Schriftstellerin,
lebt in Haltingen

Der Bammert

Der Wyler Bammert, lueg en aa
In synere grüene Tracht,
Das isch e starche, stramme Maa!
„Du Chirsidieb, gib acht!"

De het e Blick as wie n e Luchs,
Chennt jede Weg un Platz,
Un schliicht so liisli wie n e Fuchs;
„Du Schandmensch, dir goht s letz!"

Un wenn er hürnt am Morge früeh
Bym Bammerthüüsli fern,
Verpaßt der Wyler Buur selb nie,
Er hört sy Hippli gern.

Un denkt, i dreih mi nohmol um,
S isch dusse doch no Nacht,
I bchümmre mi ke Schnok do drum,
Für mi der Jacki wacht.

S isch wohr, er wacht, doch nit ellei,
Joh wohl , zue jedere Stund
Stoht nebe em am grüene Rai
Sy treue Schäferhund.

E Blick: „Don faß!" der het en glii,
De Schelm, de Trüblisüeß,
Un leit sym Meister, wenn 's mueß sii,
E Hosebode z Füeß.

Drum hei die Buure so n e Ern
Un bringe n alles ii,
Die zwöi vermissti kene gern
Im ganze Wyl am Rhy.


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