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Röttier-Weiler
Bild: kr. Reinert
Den Lesern der Zeitschrift „Das Markgräflerland" übermitteln wir anbei die Weihnachtsgabe
unserer Heimat, wie sie in diesen Tagen hinausgeht an die Fronten zu den
Söhnen unseres Oberlandes, um sie zu grüßen und davon zu zeugen, daß unsere innigsten
Gedanken allezeit bei ihnen sind.
Diese Gabe ist etwas ganz Besonderes, und sie wird ihren eigenen Wert auch in der
Zukunft behalten, weil sie zeigt, wie die Heimat ihre geistigen und seelischen Kräfte
hinausgetragen hat bis in die Kampfzonen. Das ist ihr Einsatz.
Mit den andern historischen Zeitschriften unseres Gaues haben auch wir nach dem
Aufbrauchen des Papiervorrats den Notwendigkeiten der Kriegsbewirtschaftung
Rechnung tragen müssen. Wir können also zunächst keine Hefte mehr hinausgehen
lassen, auch kein Jahrbuch. Wir erheben auch vorläufig keine weiteren Beiträge. Trotzdem
geht die Arbeit unserer Verfasser weiter. Sobald es wieder möglich ist, treten die
Zeugnisse ihres Fleißes und ihrer Bemühungen wieder auf den Plan.
Bis dahin bitten wir alle unsere Freunde um ein getreues Aushalten. Es soll einmal
später heißen, daß der Markgräfler im zweiten Weltkrieg um den Bestand Großdeutschlands
und Europas seinen Mann genau so redlich und tapfer gestellt hat wie
zu Zeiten der Väter.
Wir grüßen Euch alle in ruhigem Vertrauen auf unseren Führer, unser Vaterland und
unser tapferes Volk.
Heil Hitler!
Arbeitsgemeinschaft und Schriftleitung
der Zeitschrift „Der Markgräfler"
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