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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1943/0008
Wir gedenken unseres Pg. Albert Schmidt

In einem ebenso großen wie stillen Heldentum trägt unser Volk die Opfer,
welche ihm erwachsen aus dem Vollzug der größten geschichtlichen Revision
. Daß diese zu vollziehen als Auftrag des Schöpfers unserem Volk
zufallen mußte, daran zu glauben war vor mehr als einem Jahrzehnt nur
wenigen vergönnt. Zu diesen Wenigen gehörte er, dessen zu gedenken im
Heimatbrief der würdigste Platz ist: Albert Schmidt, unser Kreisobmann
der DAF. und Standartenführer. Er wurde am 6. Juni d. J. durch den
unerbittlichen Tod aus einem kämpferischen Leben gerissen.

Mit Bewunderung schauen unsere Todfeinde auf den Heldenmut unserer
Soldaten. Sie, deren Heimat, im Winkel des Oberrheins und im nahen
Schwarzwald liegt, die einst Zöglinge seiner Hitlerjugend und seine Kameraden
in der SA. gewesen waren und die heute weit vor den Foren unseres
Reiches stehen, kämpfen und sterben in dem Glauben, den einst Albert
Schmidt sie lehrte und in der Treue, die er ihnen vorlebte. Ratlos mögen
unsere Feinde auch vor dem stillen Heldentum stehen, in dem unsere
deutschen Mütter und Frauen das schwerste Opfer tragen. Diese auch im
tiefen Leid stolze Haltung ist die Ernte aus der Saat, die er einst säen half.

Als wir am Tag seiner Beisetzung auf dem stillen Bergfriedhof seines
Heimatortes Steinen standen, da suchte mancher nach dem Grund der
starken Anziehungskraft dieses eigenartigen adeligen Menschen. Er entstammte
weder einem berühmten Geschlecht noch einem behäbigen Hause.
Hart und mühsam war sein Lebensweg. In der Zeit der tiefsten Erniedrigung
seines Vaterlandes gründete der Mutige seinen Hausstand. In der
Zeit der großen Arbeitslosigkeit verdiente er das Brot für seine Familie
mit jeder Art von Arbeit, die sich ihm bot. Zugleich aber begann für ihn
auch das heilige Ringen, dem er sich mit heißem Herzen und nie erlahmendem
Eifer verschrieben hatte, der Bewegung Adolf Hitlers die Bahn zu
bereiten und Menschenherzen für ihn zu gewinnen. Wer ihm besonders
nahe stand und seine Sorgen kannte, die er nie nach außen sichtbar werden
ließ, der sah hier das Dichterwort erfüllt, daß des Vaterlandes ärmster
Sohn auch sein getreuester war.

In der Kampfzeit und in den Jahren des Aufbaus stand er klarsehend inmitten
seines Volkes, einfachen und schlichten Wesens, doch seine Umgebung
weithin überragend, getragen aber von der Liebe aller, die ihm je nahetraten.

Er lebte für das Unsterbliche, daher kannte er auch keine Furcht vor dem
Tode. Wir aber wollen seiner nicht nur in Dankbarkeit gedenken, sondern
uns auch bekennen zu seiner Art, seiner Hingabe an das Höchste
und zu seinem wachen Gewissen. Fritz Schöni

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