http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1952-01/0039
Runsgraben 1483—1603 im Düschlig
Die Feld- und Dorfbrunnen waren einst bevorzugte Einrichtungen, denen
man ganz besondere Aufmerksamkeit schenkte.
Zu Brunnen 1483
Heiligen Brunnen 1386
Brunnenstube 1603—1950
Brunnwasserköpfele 1828
Diebenbrunnen 1386—1411
Düschligbrunnen (W)
Brunnenweg 18. Jahrhundert
Gründtsbrunnen 1603
Heimenbrunnen 1560—1746, im Katzenstich
Kirstsbrunnen 1483
Lochbrunnen 1712
Maurenbrünnlein 1603—1950
Schnäckenbrunnen 19./20. Jahrhundert
Tannenbrunnen 1387—1712
Wallisbrunnen 1574—1712, zu Fuchs gen.
Wannenbrunnen 1411
Alte Isteiner Dorfbrunnen:
Auf der Lingi (Lindenplatz am Dorfweg) 19./20. Jahrhundert — 1950
verschwunden
Rathaus- und Kirchbrunnen sind noch die letzten Veteranen ihrer Art im
Dorf; alle anderen, darunter drei in der „Vorstadt", sind in den 30er
Jahren der Wasserleitung gewichen.
Die 'Gewannamen werden mit Vorliebe nach der Lage, Art, Form, Größe
und dem Bau eines Grundstückes gewählt.
Obere-, Untere-, Niedere-, Hintere-, Vordere Matten, Äcker und Reben
Auf der Längi, in der Krutnau 1386—1411
Lange Matten 1712, am Mattweg
Lange Acker 1387, in der Wässeri 1812
Breitenstein 1483—1603, zieht über den Kirch weg
Krumme Fuhren 19./20. Jahrhundert
Krummacker 1387—1950 — Ziferacker 1603
Ebene Halbjuchert 1776—1950
Ostermatten 1588—1950 (=: Osten)
Gehren 1401—1950 ((= spitzzulaufendes Grundstück an einer Weggabelung)
— heißt 1501 dn den Greberen
In der Kehre 1483—1812 (Weg mit Kehren)
Kehracker 1483—1712, auf dem Fuchsacker
Kehrematten 1769—1950
Kehrerain 1807—1950
Hoche Ruest 1386, in den Grienen
Sattel 1387—1950, in Nordhalden, 1746 = der Bibbelirain
Scherben 1739—1950
Schleifacker 1483—1950
Spitz, Spitzacker 1483—1712
Winkelacker 1649, am Fuchsrain
Winkelmatten 1812, am Engeweg
Wanne 1387—1950 (mhd. wannata)
Sieben Jucharten 1603, im Stockacker
Sieben Fuhren 1483—1807, grenzt an Tiefen Graben. (Fortsetzung folgt.)
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