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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1955-01/0035
Johannes die Pfarrherren von St. Michael und St. Martin waren. Der Berain
von 1284 zählt wohl einen Großteil der damaligen Flurnamen auf. Die folgende
Aufstellung möge einige Hinweise über das Auftauchen neuer Flurnamen nach
1284 bieten.

Im Gebiet des Letten erscheinen, chronologisch geordnet, die folgenden
Flurnamen:

An dem Letten; Reben im Letten; Steinbach; Im Rötstelle; Oberer Letten;
Letteneck; Im Letten, jetzt Hasenberg; Lettenbach.

Am Rinnsal: Kennlin, (Kendl = Wasserrinne); Uf dem Ried; Silber-
bott; Im Seiler; Ohlbachgraben.

Beim Dorna: Bitze; Bönnler; Dormatt; Haffendiern; Sodsee; Pfründ-
und Kirchherrngarten; Höcklisgarten; Burgacker; Burggarten; zur Linde;
Grafengarten.

Zern Gebette: Lange Rütte; Hermanns Garten; Des Kesslers Weg (Ge-
stad); Martins Holz; St. Martins Kirchhof; Neben der Schollerin; Horacker;
Martins Acker; Moßgraben; Am Holzweg ob der Brunnenstube; Sigristeigut;
Michels Garten; Heißgeländ; Christina Acker; Biettets Acker.

Zern Nollen: Schorlik Matten; Hof matten; Im freien Winkeil; Feißt-
acker; Im dürren Garten; Ehegraben; Wolfsrain; Mühlematt; Am neuen
Wuhr; Im Faber.

ZemStuden: Im Himmelreich; An der Eck; Acker oben an der Mühle;
Roßgarten; Mühlenrain.

Unter dem Graben: Heidel; Adliger; Königsacker; Pfaffenacker;
Zielacker; Häglinsacker.

Die Freiherren von Roggenbach als Lehensleute
der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg

und von Baden

Von Karl S e i t h
I.

Wenn wir den roggenbachischen Lehensbesitz, dessen Rest wir noch bis
heute in unseren Gemarkungen feststellen können — Herr Verwalter Krumm
in Maulburg führt darüber sein Amt als roggenbachischer „Schaffner" — so
stoßen wir zuerst i. J. 1373 auf eine Hofstatt in der Vorburg des Schlosses
R ö 11 e 1 n „neben dem niederen Thor" auf der Seite, die gegen Haagen abfällt
. Diese Hofstatt ist roggenbachisches Lehen, das von Markgraf
Rudolf III. und Markgraf Otto von Hachberg-Sausenberg ausgegeben worden
ist. Auf der Seite des Schlosses, die Tumringen zugekehrt ist, liegt die Hofstatt
der Herren von Wehr. Beide Häuser stoßen aber nicht unmittelbar an
das Tor. Unmittelbar rechts und links davon, gleichsam in das Wächteramt
des Tores einbezogen, liegen die Gebäude, die Kuni Burkhart, der Sohn des
verstorbenen Vogt-Goltz, zu Lehen trägt. Am Röttier Kirchhof wachsen drei
Mannwerk roggenbachische Reben, in den Matten zinst ihnen das Ochsenhaus,
und über dem Weinberg der Markgrafen dunkelt der roggenbachische Wald,

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