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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1955-01/0043
ist Fritz Homberger. Er ist mit 1 fl 34 xr zinspflichtig, mit ihm die Teilhaber
Haas Jakob Tschira, Fridlin Roser, der Müller Hans Vollmer, Hans
Trefzer, Matthias Vollmer, Hans Homberger von Demberg, Martin Eichin,
Alt Hans Vollmer, Hansjerg Schwald, Hans Jakob Oßwald und Michel Oßwald
— zusammen 10 Pfund. Den Fall bezahlen sie ebenfalls mit 10 Pfund.

In Langensee fallen 2 Pfund 12 Schillinge als Jahreszins an. Er liegt
auf Jakob Kuttlers ganzem Hofgut, das in mehrere Parzellen verteilt ist.
Die dermaligen Besitzer haben die Zinslast unter sich gütlich umgelegt. So
entrichten: Martin Kuttler der hintere 19 Schilling 6 Pfennig, Hans Eichin
dasselbe, Lenz Kuttlers Erben am Rain 6 Schillinge 6 Pfennig, halb soviel
Matthias Kuttler am Rain und Fridlin Kuttler. Der Träger dieses Einkommens
ist Hans Eichin. Er zieht von den einzelnen die Zinsen ein und liefert den
Gesamtbetrag an den Schaffner Fleiner in Schopfheim ab.

In der Holl ist ein Jahreszins von 3 Pfund 6 Schilling fällig, der den
Namen „Schweingeld" führt. Wenn der Betrag nicht pünktlich auf den Fälligkeitstag
in der Schaffnei zu Schopfheim eingeht, ist der doppelte Zins oder
das beste Schwein, das der Träger im Stall hat, abzuliefern. Der Zins liegt
auf folgenden Hofgütern im Holler Bann, die nach Maßgabe ihres Besitzes
zu seiner Aufbringung verpflichtet sind. Die Gemeinde bestellt einen Träger,
der die Teilzinsen, einzieht. Zur Zeit ist Matthias Kuttler Träger.

Besitzer Betrag in Schilling Pfennig

Fritz Kuttler u. Jakob Roßkopf 12 11

Martin Zäh u. Fritz Ruf 11 8

Hans Baier 2 6

Jakob Trefzer alt — 7

Hans Eichins drei jüngste Kinder — 3

Fridlin Räuber 1 5 Vi

Martin Kuttler der hintere in Langensee 1 5 XA

Fridlin Räuber von Hans Andres her 2 6

Michel Schwald 1 3

Hans Kuttler in Langensee 2 8

Fridlin Kuttler in Langensee 1 4
Matthias Kuttler der vordere in Langensee 1 4

Jakob Müller 2 —

Hans Ruf von Tegernau 3 6

Hans Grether von Schwand 2 6

Fridlin Raid von Tegernau 2 6

Matthias Kuttler als Träger 15 7

Das ergibt zusammen eine Summe von 3 Pfund 6 Schilling.

Im Dezember 1785 kann der Renovator Barthold endlich in Schwand
beginnen, da er in Wies wegen verdunkelter Pflichten und strittiger Rechte
lange aufgehalten worden war. Schaffner Fleiner, der unter dem ständigen
Drängen des Hofmarschalls v. R. ungeduldig geworden ist angesichts der
langsamen Fortschritte der Renovation, schrieb bereits im Februar 1783 an
Barthold: „Den Herren von Roggenbach ist es gleich, wer die Besitzer sind,
wenn nur das ihnen Zuständige richtig geliefert wird." Es handelt sich um
das Bergfeld in der Lochmatt und das dabei liegende Feld.

Die Roggenbach stützen sich auf die Beschreibung aus dem Jahr 1774,
aber da waren außer der Lochmatt die zinspflichtigen Güter nicht beschrieben,
so daß die Cenisiten bald zu hoch oder zu niedrig oder überhaupt nicht eingestuft
worden waren. Die Folge waren Streitigkeiten, so daß ein Augen-

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