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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1955-01/0047
treten die folgenden Abwandlungen auf: Mulberc, Miulberc, Mulberch, Mulberg1
). Die Urkunden des 13. Jahrhunderts sprechen fast durchweg von „Mulberc
", was der heute noch üblichen Ausdrucksweise entspricht. Bis jetzt ist eine
einwandfreie Deutung des Namens unseres Dorfes noch nicht möglich gewesen.

Wie dem auch sei, der Turm ist uns recht und man soll ihn auch in Zukunft
als das überkommene markante Wahrzeichen des Dorfes in Ehren halten.
Aus diesem Grunde wurde er für das vom Ehrenvorstand des Männerchors,
Herrn Maurer, Basel, gestiftete Abzeichen des Vereins, für das Zeichen des
Sportvereins, der Fußballmannschaft, für den Jugendbund und für das Ärmel-
Abzeichen des Musikvereins verwendet,

Siegel der Gemeinde Maulburg. Auf einem Kaufprotokoll
vom 15. 1. 1846 (Gemeindearchiv)

Ein Gemeindesiegel findet sich nicht vor 1782, was wohl daher rührt, daß
den Dörfern die Führung eines Wappens nicht gestattet war. Die Urkunden
tragen meistens das Siegel der geistlichen oder weltlichen Herrschaft. Die Untertanen
aber hatten das Recht, Zeichen zu führen. Es waren insbesondere die
Mitglieder des Landesausschusses, die Vögte und angesehene Männer, die schon
im 16. Jahrhundert eigene Wappen besaßen. Dies sind zum Teil ganz reizende
Prägestempel, die wegen ihrer kunstvollen Gestaltung besondere Beachtung
verdienen. Auch für die Familiengeschichte sind sie wertvoll, bieten sie doch
mancherlei Hinweise. Sie eignen sich besonders zur Verwendung als Schmuck,
als Siegelringe usw.

Siegel des Matthias Obermeier, Vogt zu Maulburg.
Aus dem Gerichtsprotokoll im Stadtarchiv Schopfheim.

9. 10. 1666

*) Schmidt, Blätter aus der Markgrafschaft, Heft 2. 1916.

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