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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1955-01/0062
Mir rief der Nachbar Weber immer zu:

„Ida, was i gsait ha,
wenn, de Chnöpfli witt,
muesch Taig Jia."

Dieser Vers sollte wohl einer Köchin gelten, wie auch der folgende:

O du alti Saare (Sarah),
d'Pfanne het e Loch,
d'Chnöpfli sin verfahre,
esse müeh mers doch.

oder auch: d'Brüehie hämer noch.

Kam die Zeit des Sautodes, deklamierten wir:

Der Metzger het e Säuli gmetzget.
Mir e Würstli, dir e Würstli,
Mir e broote Vögeli
un dir e Chatzegögeli.

In Grenzach wird der Vers etwas abgewandelt. Dort heißt er:

Metzger, wetz mer 's Metzgermesser,
aß i cha ne Säuli steche.
Mir e Wurst un dir e Wurst,
mir der Speck un dir der Dreck.

Aus der Schweiz scheinen nachstehende Verse zu kommen:

Appezeller Maideli,

wie machsch denn du der Chees?

J dueh nen in e Chübeli

un druck en mit em Füdeli,

drum isch er halt so rees,

der Appezeller Chees.

und My Muetter isch e Schwyzeri,
holderi aho.

Si het e Stall voll Gizeli,
holderi aho.

My Vatter isch en Appezeller
holderi aho.

er frißt der Chäs mit santem Teller,
holderi aho.

Dem Kaminfeger riefen wir nach:

Chemifeger, schwarze Ma,
het e rueßig Hemli a.

oder: Chemifeger mit em Deger,

mit em Lumpe, mit em Stumpe,
macht die alte Wyber z'gumpe.

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