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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1955-01/0063
Für den Küfer galt der Vers:

's regelet un 's tröpfelet

un d'Stüüdeli werde naß,

Wenn ain e rechte Chüefer isch,

so schlupft er in e Faß,

un wenn er wieder usechunnt,

so isch er pfletternaß.

Für den Schuster:

Schuehmächerli, Schuehmächerli,
was choste myni Schueh?
Drei Bätzeli, drei Bätzeli,
drei Nägeli derzue.

Der Müller wurde gehänselt:

Müllerli, Drüllerli,

's Rädli goht um,

der Meischter wird zornig,

er waiß nit worum.

Der Hafner wurde verspöttelt:

Do e Möggeli, dort e Möggeli,
git scho wieder e Kaffideckeli.

Auch dies Liedchen gehört dazu:

Häfelima, Deckelima,

s Häfeli mueß e Deckeli ha,

Häfelima, Deckelima,

es mueß ais ha.

Zu bedauern war der Bauer, dem es also ging:

Wenn ain e grasig Äckerli het
un e rostige Pflueg,
un dehaim e bösi Frau,
no isch er gschlage gnueg.

Der faule Knecht aber hatte im Eggenertal seinen Spottvers:

Der Micheli mit em Sicheli,

dä goht in d'Ern

un schyndt nit gern,

der Micheli mit em Sicheli.

Der Michel mit der Sichel,
dä nimmt der Loh
un lauft dervo
un loßt im Buur
der Acker stoh.

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