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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1956-01/0011
2. von Vi Mannwerk Reben im Oetl. Bann „an der Kilchhalden in den Forlen"
bei Hans genannt zum Tollden, des Burgers zu Basel Gütern. Nach Aussage
der Verkäufer besitzen sie dieses Mannwerk mit Erbrecht vom Kloster zu
Otmarsheim um einen jährlichen Zins.

3. von 1 Tagwan Reben im Oetl. Bann, „an den Pflantzere genannt", der
ist gelegen bei den Gütern des Hans gen. Meigers, des genannten Claus
des Verkäufers Bruder.

4. von 1 Tagwan Reben im Oetl. Bann „in dem Bomgarten" gegenüber
dem Haus des Jacob gen. Zibollen, Burgers zu Basel.

Diese beiden Tagwan Reben sind wert 12 Goldgulden guten und redlichen
Gewichts von Florenz, und diese Gulden haben sie empfangen von der genannten
Verkäuferin.

Weitere Bestimmungen enthält die Abmachung des Jahres 1368:
Die Klosterfrau Anna erhält den Zins und nießt ihn, so lang sie lebt;
nach ihrem Tod fällt er der Mutter Elsy zu, nach deren Ableben ihren Kindern
Verena und Nese, nach aller Ausscheiden an das Kloster bei den Steinen, wo
ihnen die Jahrzeit gehalten wird mit Messe und Vigilien, wie hergebracht.
Den Erben aber sollen vorbehalten sein die Güter, die in den Bännen von
Binzen und Oetlingen gelegen sind, nämlich:

1. 1 Juch. Acker im Oetl. Bann „unter dem Hüttereyne" bei Ellin genannt
Hagenbachin und genannten Stoibers Gütern, die dem Verkäufer als
Eigentum gehören,

2. von Haus, Hof und Garten im Dorf Oetlingen, liegt bei Hans, des Verkäufers
Bruder und den Gütern des Hans, genannt Schaller,

3. von 1 Vi Juch. Acker, gelegen hinter dem vorgenannten Haus und Garten
„in der Breite" bei den Gütern des Hans, dem Bruder des Verkäufers und
der Ellin gen. Truttin, welche Güter dem Claus und seinem Bruder vom
Kloster Otmarsheim um einen jährlichen Zins verliehen sind,

4. von 1 Juchert Reben im Bann von Binzen, liegen „in der Renni" bei den
Gütern des Oetlinger Vogts Stoiber, und „bei der Hütte".

Diese Reben besitzen die Verkäufer von Hans zem Tollden, Bürger zu
Basel um einen Jahreszins von 12 Goldgulden Florentiner Gewichts.
Kurz vor Weihnachten um 1400 fand eine Berainserneuerung statt
auf Antrag der würdigen und geistlichen Frauen, Äbtissin und Convent des
Klosters an den Steynen zu Basel. Dabei wirken mit Hans Gütly, der Vogt,
Lienhard Schumacher, Fridlin Brombacher, Peter Birlof, Cunrat Byndt und
andere ehrbare Leute, alle zu Oetlingen. Hierbei wurde festgestellt:

Hans Freiburger als Träger gibt 1 Saum Wein von den Reben in der
„Hunthenki", an der Kirchhalden, im Pflanzer (wo sie herab auf den Hubackerweg
stoßen) und im „Wingarten" (1367: Bromgarten).

Claus Negelin als Träger gibt 1 Saum Weingeld aufgrund der Urkunde
vom Jahr 1368 von

1 Juch. Acker „unter der Hütten". Daran erhebt aber auch die Hl. Kreuzpfründe
zu Rötteln aufgrund einer Urkunde Anspruch. „Soll geschehen,
was recht ist!"

von Haus und Hof, gelegen im Dorf, unten an Otmarsheimer Gut,
(Das ist vermutlich der Meierhof.)

von 1 Vi Juch. Acker, der auf Otmarsheimer Gut stößt,

von 1 Juch. Acker „war vorher Reben" im Bann Binzen, stößt an den
Rennweg und zieht Binzen zu gegen den Mühlenweg. Auch davon geht
ein bestimmter Betrag an die Pfründe des Altars des Hl. Kreuzes zu Rötteln.
„Soll geschehen, was recht ist!"

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