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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1956-01/0012
Diese Renovation wird bestätigt durch den Notar Michael Seder (?).

Am 9. Mai 1457 wird auf Antrag des Zinsmeisters Hans Thum zu Haltingen
mit Hilfe des Zinsmannes Gilg Herr festgestellt, daß 1 Viertel von 1 Juch.
Reben jetzt „Blosglend" sei, also unbebaut ist; es liegt am Basel weg zu
Haltingen. Im Zusammenwirken mit dem Vogt Heini Soder, Heini Roew,
Gilg Herr, Waelti Waeber u. a. erneuert er die Zinsgüter:

Hans Müller von Haltingen gibt 1 Saum 2 Viertel Wein; diese Abgabe
liegt auf 1 Juch. Reben „in den Grefften" am Baselweg;

von Y2 Juch. Reben zinst Welti Waeber den Geistlichen Frauen an den

Steinen 1 Ohm Wein,

von 1 Bletz Reben hinter der Kirche,

von 1 Mattbletz Baumgarten an der „Keneigassen" am Weg von Haltingen
zur Kirche in Oedingen.

XA Mannwerk Reben im Roßacker hat der alte Ofenhüsly verkauft; diese
hat jetzt Herr Hermann Armleder (wohl Henmann Arnleder) von Oet-
lingen und bebaut sie.

In Anwesenheit des Klosterschaffners Lienhart Hager wirken als Urteilssprecher
mit Heini Soder, der Altvogt, Heini Meiger, Clewi Burckholder,
Welti Wiss, Oder Weber, Hans Schaler, Heini Hoerdii. Sie erneuern die Weinzinse
durch Feststellung der Pflichtigen:

Der alte Clewi Güetly hat \% Saum, Heini Güetly 1 Saum und 1 Eimer,
Clewi Rotthoeptly 1 Eimer aufzubringen an 3 Saum Weißwein, die liegen
auf 2 Mannwerk Reben im „Rothen Acker" im Oetl. und Halt. Bann,
auf 1 Y2 Juch. Reben und 1 K> Mannwerk Reben an der Langgassen, zieht
in die „Schmitte",

alsdann 1 Tagwann Reben „vff dem Rein", unten an Heinrich Hefelis

Reben, die er kaufte von St. Peters Kirche in Schallbach.

Waelty Waeber gibt jährlich 1 Ohm Wein von folgenden Gütern:

Y2 Juch. Reben „in den Grefften" am Baselweg.

KJuch. Reben daneben gehört den Klosterfrauen an den Steinen.

Gilg Herr gibt jährlich 1 Ohm von

1 Garten zwischen der Kilchgasse und seinem Haus, das da zinst den
Herren von Wettingen als Eigenschaft;

dazu gehört K Juch. Acker am Baselweg; später reicht diesen Ohm
Fridlin Muser.

Zilia Tamans zu Oetlingen gibt jährlich 1 Ohm

von % Mannwerk Reben im „Roßacker", einseits an Gütlins Roßacker
gelegen, den diese auch von unserm Kloster haben.

Die letzte Nachricht stammt vom 18. Mai 1580. Da erscheint vor dem
Dorfgericht des Vogtamtsverwesers Heinrich Creißlin in Oetlingen als Vormund
der Witwe und der Kinder des verstorbenen Mathäus Gerwig Hans Schwarzwälder
und zeigt an, wie dieser Mathäus an Claus Brombacher einen Acker
„im hinteren Feld" verkauft hat, auf dem die Verpflichtung ruhe, 1 Viertel
Roggen nach Otmarsheim zu liefern. Es stellte sich aber heraus, daß dieser
Acker samt andern Gütern dem Steinenkloster zu Basel um einen Weinzins
pflichtig war. Brombacher ersuchte darauf den Mathäus um Ersatz. Der Vogtmann
verschaffte dem geschädigten Brombacher als Schadloshaltung 1 Bletz
Reben und 1 Hofstatt, wie sie Anton Scherb verlassen hatte „liegt im Oetlinger
Bann, an der Kirchhalden". Beides ging in das Eigentum Brombachers über.

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