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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1956-01/0036
Causa Via.

Michel Adam, Vogt zu Neuenweg, klagt gegen Moritz Leuß zum Hoff, daß
das Urteil vom vorigen Dinggericht nicht ausgeführt worden und er nicht
bezahlt worden sei, trotz einer „Revusion" des Landvogts zu Rötteln Philipp
Jacob Waldner von Freundstein.

Die Sache wird beim nächsten Dinggericht, wenn Moritz Leus seine Bescheinigungen
vorlegt, entschieden.

Causa 7a.

Michel Schlageter von Schönau klagte gegen Michel Lewlin von Stutz, dem
er 40 fl geliehen hat. Er verlangte als Unterpfand einen Eintrag auf die schon
in der Ammanei genannten Güter. Lewlin ist zufrieden. Schlageter bittet um
Fertigung.

Causa 8a.

Blasin Bläsin von Utzenfeldt begehrte durch Hans Steinebronner von
Schönenberg von Martin Leüs Anerkennung der Schuld von 60 fl und 3 Stäbler
Zins.

Martin Leuss erkennt an, bittet um Geduld.
Beide haben sich geeint auf Bezahlung im Herbst.

Causa 9a.

Fridlin Carlin vom Blauen hat Stoffel Carlin im Castel 38 fl geliehen und
verlangte Zins und Rückzahlung.

Stoffel erkennt die Schuld an, will Zins zahlen und auch nach und nach
das Kapital tilgen, kann aber jetzt nicht.

Sententia: Michel soll wegen Unvermögen des Stoffel zuwarten. Die Schuld
des Stoffel wird mit Arrest belegt.

Causa 10 a.

Moritz Leus und Michel Wetzel von Kastel forderten im Namen des Gatten
der Maria Mayerin im Vorderholz, Mateiß Wetzel, ein Vermächtnis.
Soll in der Ammanei gefertigt werden.

Causa IIa.

Michel Schlageter von Schönau begehrte von Michel Wetzel „vssem Castel"
als Unterpfand für 60 fl eine Matte, die 3 Fuder Heu bringt, zwischen Vieh-
gässlein und sich selbst.

Der Beklagte willigte ein.

Causa 12 a.

Moritz Ringelein von Tunau hatte bei Hans Seger zu Sonnenmatt 100 fl
zu fordern, die als Unterpfand auf die Seger zukommenden Güter des Adam
Leus zu Künaberg gelegt werden sollen.

Wird geschehen.

Causa 13 a.

Thoma B ö 1 e 11 i n verlangte durch Simon Steinebronner gegen Hans Seger
Bezahlung durch die Güter des Adam Leüssen zu Könenberg 27).

Sententia: Hans Seger soll auf Mittel gedenken, dem Thomas Böllelein etwas
zukommen zu lassen, und zwar in den nächsten 12 Wochen.

27) Der Markgraf hat nach der Reformation nicht alle Rechte St. Blasiens über Ried
genommen; anders Feßler; siehe oben Bern. 5.

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