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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1956-01/0049
„Des Swender's lehn" (Lehen) umfaßte Häuser und Höfe und eine Matte,
die „zwünschet dem buel" heißt, dann „Brantzen Bifang in der Swand" und der
„dürr acker". An diesem Lehen hatten teil: Hans Brantz, Cueni Geswender und
Jakli, sein Bruder.

Ein Haus und Hof und ein Acker, „lit vor dem holtz", war einstens
„Haintzen von aytra" und gehörte jetzt dem Hans Schoenhoupt. Hans Spinnler
hat auch ein Haus mit Hof, das früher „Hans Tuonauer" und seinem Bruder
gehörte.

„Des hekger's lehn" (Lehen) bestand aus einer Matte „ennet d' wisen" und
andern Gütern. Dieses Lehen hat „Gret Visch'm von Schoenow". Bürgi Schoenhoupt
hat zwei Tagwann Matten „an thomans" Matt. Zum „Rinvelden Lehn"
(Lehen) gehörten ein Acker und eine Matte „ennet wisen", ein Acker ob dem
Weg und die Matte diesseits unter dem Weg und andere zugehörige Güter.
Gret Vischerin, Claus Vischer, Hans und Bürgi Schoenhoupt hatten diese Güter
inne.

Ein Haus und Hof mit einer Bünde, die dazu gehört, und Matten, die
„hinder der bünden an die Bregga stoßen", und andere Güter, die „der von
wiler guot" heißen, hat Hans Aichen.

Hans Wiler zinst von einem Haus und Hof und zwei Tagwann Matten
„ligen in dem se obenan Bürgi Schoenhouptes Matte". Dazu gehören noch
andere Güter.

Von einem Haus und Hof und einem Acker, heißt „der schützen acker",
lingt hinter dem Haus und einem Tagwann, „lit in dem se, obenan dem
sebrunnen" und andern Gütern, Holz und Feld, zinsen Cueni Geswender und
Hans Hürlinger. Von denselben Gütern zinsen außerdem noch „der schütze"
und seine Teilgenossen1) „thoman wiler und hans aichan".

Von einem Haus und Hof und einem Beifang hinter dem Haus und einem
Beifang hinter dem Steg, heißt „voelgis bivang" sowie von allen Gütern, die
zu des Geswenders Lehen gehören, leisten Zinsen Cueni Geswender, Jeckli
Geswender, die alte Geswenderin.

Henni Aichan hat einen Wald, der im Schwarzenbach liegt.

Cueni und Jackli Geswender haben zum Lehen des „probst lütoltz guot";
das ist ein Acker, liegt ob dem „sebrunnen" und ein Acker, liegt vor dem Holz
unten an Schoenhoupt's Acker, sowie andere Güter.

Zu des „kells guot" gehören 14 Tagwann Matten, liegt unter der Brugg, bei
dem Weg, ein Tagwann liegt an „dem mettlin", ein Beifang in der „swand"
unten an Brantzen Beifang und der „spitz acker, lit ennet der brugg ob dem
weg und der schibleth acker ennet der brugg zuo den wegschaiden", ein Acker,
heißt „der trimel" liegt zu unterst in der „swand", eine Matte „zue Bregga"
heißt „zuo dem umbild" und andere Güter, Matten, Aecker, Felder und Holz.
Diese genannten Güter haben Hans Tunauer, Hans Hürlinger, Hans Schütz,
Cueni und Jeckli Geswender, Vren Geswendlin, Cueni Hürlinger und Toman
Wiler in Besitz.

Zu des „volkarts guot" gehören die Häuser und Hofraiten von Brantz
und Hans von Aichen, dann der „lang acker, lit obenan krumben acker" und
andere Güter, wovon Hans Schoenhoupt, Thoman Wiler, Cueni Geswender,
Bürgi Schoenhoupt, Henni Hürlinger und Henni Aichen zinsen. Das Haus
mit aller Zubehörde und eine Matte „das metli", was einstens Conrad „keserer"
gehörte, haben jetzt Hans Tunauer und Hans Fritschi.

Die jährlichen Zinsen zu Geschwend betrugen 3 Pfund, 18K> Pfennig,
7 Hühner und 102 Eier.

*) Späterhin „Träger" genannt.

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