http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1956-02/0105
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Hotteln
Rümmingen r>)
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v. Reichenstein
GV
(siehe Hägelberg)
2
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GV
M
1S) In 66/433 steht, der Bischof von Basel habe den Zehnt „auf arth und Weise
und nach Proportion wie solcher in dem Dorff Bintzen verthaylet zu werden pfleget",
woraus zu folgern wäre, daß der Markgraf und der Bischof von Konstanz gleicherweise
partizipieren, zumal ja Rümmingcn einen gemeinsamen Zehnt mit Binzen hatte.
In einem Bericht von 1691 steht jedoch zu lesen, daß der Pfarrer von Wittlingen
und der Schulmeister zu Rötteln den Zehnt im ganzen Dorf hätten. Das Jurisdictiona-
lium erwähnt dagegen, daß der Fruchtzehnt nach Binzen an den Bischof von Basel
ginge: die gleiche Bemerkung steht bei Schallbach, wo nach anderen Quellen der
Bischof von Konstanz und der Markgraf gleicherweise wie in Binzen partizipieren.
Andere Quellen für Rümmingen hingegen bringen nur Belege für den Zehntanteil
des Bischofs von Basel. Eindeutige Klarheit kann hier aus den Quellen nicht gewonnen
werden; die nächstliegende Erklärung wäre vielleicht, daß der Schulmeister von Rötteln
mit dem Anteil des Markgrafen und der Pfarrer von Wittlingen (wo das Stift
St. Alban, mithin seit der Reformation in Basel also diese Stadt, die Kollatur hat)
mit dem Anteil des Bischofs von Basel besoldet worden wären, während der Bischof
von Konstanz denselben Anteil wie in Binzen bezieht.
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