http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1957-01/0062
Name
Tauftag des Täuflings
Eltern
Herkunftsort
Paten
17. 11. Jacob
24.11. Verena
Marx Hartmann Grenzach
Dorothea Göltzlerin
— Anna
25.11. Matthiß
20.12. Anna
22. 12. Elsbeth
25. 12. Catharina
Hans Brombacher
Anna Lüdiß
Christen Hagist
Anna Ludiß
Matthiß Frölich
Margreth Bielerin
Hans Wacker
Margreth Strüben
Georg Gretter
Clungi Brombacher
Michel Dröliß
Maria Schmitenen
Oetlingen
Lörrach
Steinen
Tegernau
Oetlingen
Hüsingen
Gerbig, Hauri, von
Oetlingen, Schor und
Sigli von Schliengen,
Hs. Bechtel v. Lörrach
Brun, Müller, Maurer,
Jäger von Binzen
Hauri, Bürgi, Freyburger
von Oetlingen
Wenk, Humberger,
von Hüsingen
Fortsetzung folgt.
Bücher- und Zeitschriftenschau
Fritz Wolfsberger: „Zwische Blaue un Ry, Alemannische Gedichte." Hebelbund
Müllheim. 1956. Preis 2,80 DM.
Mit feingefühlten Federzeichnungen von Fritz Fischer geschmückt, tritt hier ein
neuer Poet mit einem schmucken Bändchen in den Kreis der Dichter und Dichterinnen
unserer Heimat, diesmal aus dem landab liegenden Teil des Markgräflerlandes. Er
erlebt die Jahreszeiten im Umkreis seiner Müllheimer Heimat und preist sein Rebland,
den Herbst und den Wein. Er fühlt mit dem Rebbauern, der am frühen Morgen in
den Reggenhag geht, und den Segen Gottes beim Morgenläuten für sein Tagwerk
erbittet. Er vertieft sich in das Leben und die Schicksale der Menschen und gedenkt
in hoher Liebe der Mutter. In der fernen Fremde geht ihm der Reichtum der Heimat
auf und er sieht ihre Herrlichkeit mit neuen Augen. Der Güte und dem Frommsein
gilt sein Lied.
Schauinsland, 74. Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins. 1956.
Das reich ausgestattete Heft breitet einen bedeutenden Inhalt vor dem Leser
aus. Willi Werth berichtet in der Überschau von der Römer- und Alamannenzeit im
alten Amtsbezirk Staufen anhand von Funden; Heinrich Büttner berichtet von der
Erwähnung Freiburgs im St. Galler Verbrüderungsbuch und gewinnt neues Licht über
die Anfänge der Stadt Freiburg; Werner Noack verbreitet sich in einer überaus reizvollen
und tiefschürfenden Art über das Stadtbild von Kenzingen an der Elz, Gustav
Münzel über den Skulpturenzyklus in der Vorhalle des Freiburger Münsters. Der
Bildhauer Meister Sixt von Staufen erfährt in Leben und Werken eine schöne Darstellung
von Ingeborg Schroth, während Friedr. Schaub den Spuren des Kölner Malers
Bartholomaeus Braun in Freiburg nachgeht. Joseph L. Wohleb gibt einen Beitrag
zur Bau- und Kunstgeschichte des Klosters Friedenweiler i. Schwarzwald und stellt
dem im Oberrheinland hervorragend tätigen Vorarlberger Baumeister Peter Thumb
anhand von Unterschriften, Plänen und seinem Porträt seine Namensform „Thumb"
als endgültige Lösung gegenüber der Form „Thum" fest.
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