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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1957-02/0062
Ihre Eigenkirche steht in Marzell, worin sie ihr Wappen anbringen. Ihre Grablege
finden sie in der Kirche von Britzingen.

Der Stammbaum des Geschlechts ist beigegeben, die Sagen und ein Quellenverzeichnis
schließen die Schrift ab. Die Federzeichnungen Julius Kibigers beleben die kleine
Schrift und regen zum Versenken an. Seith.

Dr. Fr. Jehle: „M i n s e 1 n in der Geschichte". Zeitschrift „Vom Jura zum
Schwarzwald", herausgegeben von der Fricktalisch-badischen Vereinigung für Heimatkunde
. 29. Jahrgg. 1954. I. S. 1—56.

Zur 1200-Jahrfeier der Gemeinde Minsein auf dem Dinkelberg schrieb im Auftrag
der Gemeinde der bekannte Verfasser die sehr ansprechende und auf gründlicher
Quellenarbeit beruhende Schrift. Er geht von der Schenkung des Ganzpert, eines begüterten
alemannischen Freien aus, der am 27. Oktober 754 seinen unter Brüdern geteilten
Güteranteil dem Kloster St. Gallen schenkt und ihn wieder als Lehen empfängt.
Er untersucht die politischen und geistigen Hintergründe der Schenkung und läßt dabei
das große Geschehen aufleuchten, das zur europäisch-christlichen Kultureinheit führt.
Über die Frühzeit hinüber beschreibt er das Aufkommen der Grafschaft Rheinfelden
und die Entstehung der österreichischen Landeshoheit. Unter den Herrengeschlechtern,
die für Minsein wichtig sind, erscheinen auch die Herren von Rötteln in dem nahen
Nollingen und die Markgrafen von Hochberg-Sausenberg und von Baden. Der Edelknecht
Egbert von Minsein trägt im 14. Jahrhundert von diesen Lehengüter in Schopfheim
. Stadtbürger von Rheinfelden und Schopfheim werden Grundbesitzer, und auch
die nahen geistlichen Niederlassungen stellen sich als solche ein. Unter österreichischer
Herrschaft gehört Minsein zum Kammeralamt Rheinfelden, wozu eine Reihe von Dörfern
auf dem Dinkelberg und des heute schweizerischen Fricktales zählen. Die rechtliche und
wirtschaftliche Struktur wird untersucht, dann folgt er dem Lauf der vielen kriegerischen
Bedrängnisse. Über die Wirkungen der napoleonischen Zeit schreitet er hinüber zur Betrachtung
der geistigen und wirtschaftlichen Kultur des Dorfes und schließt mit einem
Kapitel über die alten Geschlechter. Die Anmerkungen geben die Quellen der Darstellung
an. Seith.

Jahrbuch für fränkische Landesforschung, herausgeg. vom Institut
für fränkische Landesforschung an der Universität Erlangen. Festgabe Anton
Ernstberger, Band 14. 1954.

Darin verbreitet sich Ernst Schwarz über die Herkunft der Juthungen, eines alemannischen
Stammesteils, der sich1 über Rätien nach Italien vordrängt. Helmut Weigel
berichtet über „Königshofen im Grabfeld". Eine Studie in dem System der ostfränkischen
Königshöfe Karl Martells 720—740. K. Seith.

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