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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1958-01/0050
bezüglich der zwei Höhen, die als „Eck" bezeichnet wurden. Zugegen waren:
Oberamtsrat Jos. von Himberger von Waldshut, Amtmann Wetze! von St. Blasien
, Amtmann Leo von Schönau; von Bernau-Dorf: Blasi Wasmer, Geschworener,
Joh. Baur, Wendel Köpf er, Simon Spitz; von Bernau-Hof: Joh. Georg Beringer,
Georg Marx Baur und der Bernauer Vogt Jakob Köpfer; von Schönau: Vogt
Fridolin Schlageter, Joh. Wetzel und Joh. Zimmermann, dann Joh. Strohmayer
von Präg, Joh. Mühl, Geschworener, Michael Wunderle, Georg Pfefferle von
Geschwend.

Die Amtmänner machten den wirklich guten und den später nach vielen
Prozeßkosten verwirklichten Vorschlag, die strittige Zone zu teilen, was von
beiden Teilen zurückgewiesen wurde. Beide Parteien verlangten eine richterliche
Entscheidung.

Die Verhandlungen gingen also weiter.

Am 11. August 1801 verlangten die beiden Deputierten Wendelin Köpf er
und Joh. Baur im Namen der Hofer und Dorfer vor dem landesfürstlichen
Kommissär in Waldshut: Geometrieprofessor Taddä Rinderle in Freiburg und
Adjunkt Zähringer möchten die .strittigen Höhen messen, und auch die Gegenseite
solle Vorschläge machen. Vorerst war dieses Verlangen umsonst. Am
18. Augut 1801 sollte die Steinsetzung vorgenommen werden. Die Steine dazu
waren von Unteralpfen hergeführt worden und sollten von beiden Teilen
gemeinsam bezahlt werden.

Bei der Steinsetzung waren zugegen: Als landesfürstlicher Kommissar Jos.
von Himberger, Oberamtsrat und Landschreiber der Grafschaft Hauentein,
Aktuar Willibald Böhler, Kanzlist.

Von Seiten St. Blasiens: Joh. Nepomuk Wetzel, Regierungssekretär, Franz
Alois Leo, Amtmann des Schönauer und Todtnauer Tales mit Kanzlist Rudolf
Wieland, Landmesser Joh. Georg Enderlin von Weil, Markgräfl. Bad. Landeskommissär
mit Thomas Walz von Grießheim und Aktuar Jakob Friedrich
Steinmann von Weil.

Als Marker waren dabei: Jos. Thoma und Michael Schlageter und Steinhauer
Jos. Kramer, alle von Schönau.

Von Bernau: Vogt Jakob Köpf er, Geschworener Andreas Böhler, Jos. Brotz,
Joh. Bauer, Bläsi Wasmer und andere.

Von Schönau noch: Vogt Georg Fridolin Schlageter, Joh. Zimmermann,
Joh. Steiger, Joh. Wetzel, Joh. Böhler von Schönau und Johann Strohmayer von
Präg.

Die ergangenen Urteile vom 21. und 22. März 1787 wurden verlesen und
mit dem Setzen des ersten Steines auf dem Blösling begonnen. Nach Setzen
des 3. Steines, den die Bernauer noch als richtig anerkannten, verlangten sie,
Prof. Rinderle von Freiburg solle mit Buchhalteradjunkt Zähringer beide
strittige Höhen abmessen. Die Kommission trat auf die Seite der widersprechenden
Schönauer und verlas das Appellationsreskript vom 10. Oktober 1798.
Die Bernauer baten, ihren Protest zu Protokoll zu nehmen und gingen weg.
Die übrigen fuhren mit der Steinsetzung fort, ebenso am nächsten Tage, wo
man am Eck-Kopf anfing. Am dritten Tage begann man am Hummelloch und
kam bis Abend zum Todtnauer Fußweg. Jeder 10. Stein bekam eine Nummer.

Bei der Steinsetzung zwischen Hof und Geschwend waren neben Vogt
Schlageter von Schönau zugegen von Geschwend: Geschworener Joh. Mühl,
Georg Pfefferle und Michael Wunderle. Von Hof erschien niemand. Nach Verlesung
des Urteils vom 21. März 1787 und seiner Bestätigung vom 14. Sept.
1787 begann man mit der Steinsetzung am alten Stimmel mit Nr. 1 und fuhr
am nächsten Tag am oberen Eck der Schanze (beim Herzogenhorn) fort und

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