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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1960-02/0028
4) Langenbeck, F. (1954) Beiträge zur Weiler-Frage in „Alemannisches Jahrbuch
1954", Lahr

5) Poinsignon, A. (1887) Oedungen und Wüstungen im Breisgau in „Zeitschrift für
Geschichte des Oberrheins", Karlsruhe

6) Richter, E. (1957) Flurnamen von Grenzach und Wyhlen, Diss. Freiburg i. B.

7) Stähelin, F. (1948) Die Schweiz in römischer Zeit, Basel, III. A.

Abkürzungen:

AU = Aargauer Urkunden (mit Bezeichnung des Klosters)

BU = Basler Urkundenbuch

FDA = Freiburger Diözesanarchiv

GA = Generallandesarchiv Karlsruhe

Z = Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins

Markgraf Philipp von Hachberg-Sausenberg, Graf zu Neuenburg,
wird Schuldner des Basler Geldgebers Eucharius Holtzach

Von Karl S e i t h

Um die Wende des 14. zum 15. Jahrhundert spielt Eucharius Holtzach
, der Burger von Basel, eine beachtenswerte Rolle als Geldgeber der
Markgrafen von Baden.

Dieser günstigen Beziehungen bediente sich auch der letzte Sausenberger,
der am französischen Hofe weilte und für seine Hofhaltung über beträchtliche
Geldmittel verfügen mußte — war er doch dem Pariser Königshof durch seine
Gemahlin Maria von Savoyen in enger Verwandtschaft verbunden. Nach etlicher
Verhandlung, die sicherlich nur kurz gewesen sein möchte angesichts der Sicherheit
des Empfängers und der nahegelegenen in Bürgschaft eingetretenen wohlhabenden
Vogteien in den breisgauischen Herrschaften, wurde am 27. Februar
1497 — „uff Montag nach Sannt Mathiß Tag des Heiligen Zwölf fbotten" — der
Vertrag abgeschlossen.

Darin erscheinen der Markgraf Philipp von Hochberg, Graf
zu Neuenburg, Herr zu Rötteln, Sausenberg und St. Jergen etc., neben ihm seine
Amtleute: der Landvogt zu Rötteln Hans Michel von Neuenfels
, der Vogt zu Badenweiler Rudolf von Blumeneck, der
Vogt zu Schopfheim Hans Hoecklin unter Beizug der Ortsvögte
C lewin Friburger von W i 111 i n g e n und Lux Neff von
Weil im Namen ihrer Herrschaften, den Räten, Vögten, Bürgern und Gemeinden
der Vogteien Schopfheim, Badenweiler und Weil und
als Ausschußmitglieder im „Gemeinen Ausschuß der Landschaft". Sie alle bekennen
, daß sie von Eucharias Holtzach, Burger zu Basel, und seinen Erben
2 000 fl rheinisch in bar empfangen haben und dafür verpfänden: als Pfandschilling
jährlich 100 fl rheinisch als Zins auf St. Matthiae nach Basel oder 5 Meilen
Wegs darum zu zahlen aus den Einkünften der 3 Vogteien Schopfheim, Badenweiler
und Weil und von den Zehnten, die dem Markgrafen zufallen von
Haltingen und Müllheim in Wein und Korn, gewöhnlich 300 Saum Wein und
160 Malter Korn; dazu wird auch Hab und Gut der Genannten als bürgend mit
Zins beladen.

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