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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1962-01/0008
Weil 13, von Kirchen 7, von Lörrach 4, von Tüllingen 2 und der Leutpriester, von
Otlingen 1 und der Leutpriester, von Haltingen der Leutpriester, von Hiltelin-
gen 1, von Binzen 1, von Wollbach 2, von Fischingen 3, von Eimeidingen 3, von
Efringen der Leutpriester, 1 von Mappach, 2 von Wintersweiler, 1 von Steinenstadt
(bischöflich-baselisch), von Brombach 1 und der Leutpriester, zusammen 58 Familien
, die Geistlichen nicht mit eingerechnet.

Namentlich genannte Flüchtlinge:5

v. Grenzach: Hans Haberer der Wirt, Füchsli, Hans Brotbeck, Hans Gersbach
u. s. Schwager, Cunrat Gersbach, Heini Schnidler, der jung Cruner, des Schni-
ders Sun, Hans Schampi u. sein Sun, Rudi Tentzer, Deck, Clewi Deck, Heini
Deck, 1 v. Grenzach;

v. Kirchen: d. Vogt, der Ziegler, Herrn. Steinkeller, Hans Berner, öttlin, Clein-
henni der Metzger, Hoppenhan;

v. Efringen: der Lütpriester;

v. Mappach: Lenz Lützeler;

v. Wollbach: der Vogt und der Müller;

v. Eimeidingen: Furstenberg, der alt Vogt;

v. Binzen: 1 von Binzen;

v. Weil: der Vogt Peter Erni, Fridli Rumeli, Clewe Miltze (?), Vogt Schumacher,
Peter Egkli, Meister Jerg der Küfer, Marti Schnider, Peter Boltzli, Jacob
Welterli, der Feinmesser, Vogt Neff v. Wil, Fridli Resemli, Hans Hödel;

v. Otlingen: Steinhuser, der Herr v. ötlicken;

v. Tüllingen: Hans Göltzli, d. Vogt, d. Lütpriester;

v. Fischingen: Peter Sigli, Cunrat Brugker, Fridli Höltzli;

v. Lörrach: Heitzi der Wirt, Marx d. Schneider, Erhart Hagast u. Sohn;

v. Intzlingen: Peter Swob. Auch welche von Wyhlen u. Degerfelden;

v. Hiltelingen: Thoma Müller;

v. Haltingen: Herr Bernher;

v. Brombach: der Herr, 1 von Brombach;

v. Wintersweiler: Heitze Simon;

v. Steinenstadt: Rudolf Bechli;

Dazu Sundgauer, Vorderösterreicher, Baselbieter.
(StA. Basel. Politisches K 2, fol. 483 ff)

Die Geflüchteten mußten alle dem Rat der Stadt Basel einen Eid schwören, dem
Bürgermeister, Rat und Oberzunftmeister gehorsam zu sein, ihren heimischen
Herren für die Dauer ihres Aufenthaltes keine Abgaben zu entrichten, Lieb und
Leid mit der Stadt zu teilen, Recht im Streit mit Basler Bürgern nur vom baselischen
Gericht zu nehmen, gegen dessen Urteil keine weiteren Appellationen zu ergreifen,
bei Feuerausbruch, Kriegszug und Sturmläuten sich in ihre Wohnungen zu begeben,
nicht an den Stadttoren herumzustehen, nicht die Ringmauern zu betreten, nicht
auf die Gassen zu laufen, sich in allen Dingen unparteiisch zu halten, sich der
Waffen zu enthalten, doch hatten sie mit den Baslern sich in die Wachen zu teilen.
Es ist das erste Mal, daß sich Basel für den Markgräfler als Zufluchtsort darbietet.

In dieser Zeit amtierte als Landvogt auf Schloß Rötteln der Ritter Michel von
Neuenfels, auf Schloß Badenweiler der Amtmann Rudolf von Blumeneck. Landschreiber
auf Rötteln ist Hans Paiger.

Die straffe militärische Gliederung der Bauernsame der 3 Herrschaften — sie
bezeichnet sich als „Landschaft", die sich ihre Anführer selbst wählt und die die
Obrigkeit bestätigt; jeder Wehrpflichtige besitzt seine Waffen, die jährlich um den
l.Mai vom Vogt der Gemeinde kontrolliert werden — ermöglicht es, daß die

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