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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
26.1964, Heft 1.1964
Seite: 6
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1911 mit Luise geb. Oßwald. Sooft Herr Dr. Jutzier auf größerer Entfernung
auswärts war, ließ er sich vom Sternenwirt Meyer mit dem Kraftwagen abholen.
Es war augenscheinlich, daß ein schönes Vertrauensverhältnis die beiden Männer
verband. Am 24. September 1942 riß ein Herzschlag Wilhelm Friedrich Meyer aus
dem Leben. Seine Witwe ist dem Sternen treu geblieben und führt ihn als tüchtige
und angesehene Wirtin weiter. Daß sie auch der heimischen Tracht treu geblieben
ist und den „Heimatschein" der Welt weist, ist in der Zeit der schnell wechselnden
Mode ein besonders achtungsvolles Festhalten an der guten Markgräfler Tradition.

Quellen :

Die Kirchenbücher der Pfarrei Schopfheim.
Die Standesregister des Grundhuchamtes der Stadt.
Die Bände der Grundbücher XL XII, XIII.
Feldbergs Töchterlein Jg. 1956 Nr. 28, 29, 30.
Wilhelm Altwegg, Johann Peter Hebel. S. 69.

Adolf Schmitthenner, Das Tagebuch meines Urgroßvaters. S. 135 f.

Schulgeschichte der evangelischen Volksschule Hägelberg

Von Karl Friedrich Wendling f1)

Zur Verfügung gestellt von Professor Wendling, Müllheim

A. Errichtung der Schule

Bis zum Jahre 1767 hatte die Gemeinde Hägelberg keine eigene Schule und
keinen Lehrer. Die Kinder besuchten bis zu dieser Zeit die Volksschule in Steinen,
wohin die Gemeinde Hägelberg heute noch eingepfarrt ist.2)

Der Erlaß, durch welchen Hägelberg eine eigene Schule erhielt, heißt:
Karl Friedrich von Gottes Gnaden, Unsern Gruß! Edler, lieber getreuer!

Wir wollen der untertänigsten Bitte der Filialgemeinde um Bestellung eines
Schulhalters den Schulcandidaten Jkb. Heidecker von Huttingen zum Schulhalter,
unter Anweisung des für solchen angebotenen Genusses, freier Kost, Holz, Licht,
Wasch und jährlichen 20 fl an Geld, nebst dem ihm weiter zu gebenden freien Bett
hiermit bestellt haben. Ihr habt demnach hievon behörige Eröffnung zu machen,
den neuen Schulhalter in solcher Eigenschaft vorzustellen und zur genauen Beobachtung
seiner Obliegenheiten anzuweisen, übrigens aber auch dafür zu sorgen, daß
derselbe das Geordnete auch richtig erhalten möge. Inmaßen wir uns versehen und
Euch in Gnaden gewogen verbleiben. Gegeben Karlsruhe, den 7. August 1767. Co.
Speciali Mandato Serenissimi (Unterschriften nicht lesbar.)

An das Oberamt Rötteln und Specialat Sausenberg concordare ad orig.
J. L. Wucherer, Specialis Sausenb. Schopfheim, den 23. Septr. 1767.

Einem hochwohlehrwürdigen Pfarramt beliebe demnach vermög anderweitiger
empfangener fürstl. Verordnung diesen Schulhalter zu presentieren, dem Schulmeister
in Steinen aufzugeben, daß er ihme nach unserm Schematismo scholast.

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