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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1965-01/0058
Wenn auch ein Zuschuß des Regierungspräsidiums Südbaden aus Werbefunk-
mitteln abgelehnt wurde, so zeichnen sich doch hofTnungsträchtige Perspektiven
am Horizont ab, über die vielleicht bereits schon bei der nächsten Frühjahrstagung
berichtet werden kann.

Diese Frühjahrstagung soll am l.Mai 1965 in Grenzach durchgeführt werden.
Mitarbeiter Dr. Richter wird eine Ortsbegehung durchführen und am Nachmittag
ein Referat halten.

Eine lebhafte Diskussion entspann sich — angeregt durch einen Brief eines
Mitarbeiters — um die beiden Neuerscheinungen „Rebland - Webland — deine
Heimat" und „Hochrhein — meine Heimat" von Wilhelm Hugo Mayer. So begrüßenswert
derartige heimatkundliche Lesebücher für die Schuljugend auch sein
mögen, so mußte doch festgestellt werden, daß eine Lösung in dieser Art nicht
den Gepflogenheiten exakter Forschungsarbeit entspricht, eine Anforderung, die
man auch an das einfachste Schulbuch stellen muß. Die Arbeitsgemeinschaft Mark-
gräflerland faßte auf Antrag von Ernst Grether, Maulburg, den einstimmigen
Beschluß, die beiden Bücher in dieser Form abzulehnen.

Im weiteren Verlauf des Nachmittags wurde auch die Erfassung des historisch
interessierten Nachwuchses erörtert, eine Frage, die für das Fortbestehen der Arbeitsgemeinschaft
letzten Endes von ausschlaggebender Bedeutung ist. Im besonderen
wurde an die jüngeren Lehrer gedacht, aber es ergaben sich auch Gründe
dafür, warum der jüngere Lehrer den Weg zur Heimatforschung nicht findet.
R. Lederle, Aitern, wies auf die in Gemeinschaftsarbeit der Schule entstandene
Ortsgeschichte von Aitern als eine Möglichkeit hin, historisches Interesse zu wecken.

K. F. Ringwald, Fahrnau, regte an, einen Katalog von Wanderfahrten mit
historisch interessanten Schwerpunkten und eine entsprechende Beschreibung dazu
zu veröffentlichen, ein Vorschlag, der vielleicht verwirklicht werden kann.

Rechner G. Becker erstattete Bericht über die finanzielle Lage der Arbeitsgemeinschaft
. Die genauen Zahlen für die Zeit vom 1.1. bis 31. 12. 1964 werden
in Heft 1/1965 veröffentlicht.

Mit einem Dankeswort an alle Erschienenen wurde die Arbeitstagung abgeschlossen
. J. Helm

Heimatmuseum Lörrach

Neuerwerbungen im Jahre 1964

Auch im Jahre 1964 hat das Heimatmuseum Lörrach durch zahlreiche Neuerwerbungen
der Stadt Lörrach und durch Schenkungen aus Privatbesitz einen
bedeutenden Zuwachs erhalten. Rund 30 Bände heimatkundlicher und heimatgeschichtlicher
Literatur konnten für die Bücherei erworben werden. Als Schenkung
aus Privatbesitz bilden die kompletten Jahrgänge 1914 bis 1918 und 1939
bis 1947 des „Oberbadischen Volksblattes" eine schöne Bereicherung und Vervollständigung
der Sammlung.

Aus Todtmoos stammt einer der letzten Schwarzwälder Handwebstühle, der
seit Frühjahr 1964 aufgestellt ist. Dazu gehören eine Flachsbreche, ein Spulrad
und anderes Kleingerät. Ein Gruß aus den Zeiten erster topographischer Landesaufnahmen
ist ein Meßtisch mit Visiergerät und Meßkette von St. Blasien. Aus
Lörracher Besitz wurde dem Museum eine Standuhr (18. Jhdt.) geschenkt. Ein
Holzpflug und zwei Dreschflegel aus dem hinteren Wiesental werden in unserem

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