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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1966-01/0033
oder, weil nur in weiblicher Linie fortgesetzt, in anderen Familien untergetaucht
ist. Folgende Familiennamen werden aufgeführt:

1657: Strübin, Fischer, Gupferer, Horstberger, Jäcklin, Schmiedlin, Schuemacher,

Stich, Sintz, Zipfin;
1702: Petry, Sprenger;

1727: Bittmann oder Pitmann, Ehlenberger, Forsthuber, Zollikofer;

1798: Bertschin, Brombacher, Fuchs, Gündert, Kaufmann, Kurz, Lehmann, Leninger
, Neef und Neff, Schaulin, Schöpflin, Stammler, Sütterlin, Wettlin,
Winter;

1801: Reiniger;

1811: Hechler, Oehlwang, Pfunder, Siegin, Schmidt, Schweizer, Vogel.

Ausgestorben ist auch der Sieglin-Stamm, der etwa bis 1700 zurückreicht. Der
letzte Sieglin war der 1767 geborene Friedrich Sieglin, der 1838 verschieden ist.
Von diesem stammt auch H. Kaspers Großmutter Anna Barbara Sieglin ab, die
sich am 5. Juli 1807 mit Jakob Friess von Kippenheim verheiratet hatte. Blut
vom gleichen Stamme fließt in den Adern der Familien Brunner, Bürgin, Hemmer
und Krenzlin.

Als älteste eingesessene Familien werden bezeichnet: Brunner, früher Bronner,
Krentzlin (Krenzlin, Krantzlin), Henn (Hän), Höferlin, Lang, Iffenthaler. Ein
Kromer, nicht zu verwechseln mit Kramer, welch letzteres Geschlecht in den
1860er Jahren von Tumringen eingewandert ist, war Vogt. Sein „K" steht noch
auf den alten Brunnenstöcken.

Kredit beim Freiherren besaßen nur die alt eingesessenen, begüterten Familien
wie die Brunner, Höferlin, Krentzlin, Kromer, Siegin. Der Vogt Kromer wird
als unerschrockener Mann bezeichnet, der als äußeres Zeichen von Würde und
Reichtum einen Rock mit silbernen Knöpfen getragen habe. Nach Angaben von
H. Kasper haben die finanzkräftigen Familien seinerzeit einen großen Teil der
Liegenschaften der von Rotberg'schen Adelsfamilie bzw. von Freiherrn Leutrum
v. Ertringen zu Dürrn, des Schwiegersohnes, erworben. Im Besitz dieser Familien
sind sie von Geschlecht zu Geschlecht vererbt worden. Man dürfte annehmen, daß
die großen „Fetzen oder Pläre", die heute im Besitze der Familien Brunner, Höferlin
, Nägelin und Kähl (Erbe der Siegin) sind, ehemaliger Adelsbesitz waren.
In Siegellack eingedrückte Familienwappen besitzen laut Akten des Landesarchivs
die Familien Brunner (drei Pferdeköpfe), Höferlin, Kränzle, Kromer,
Lang, Meier und Siegin.

Eingegangene Fußpfade

Die „kommod abkürzenden Fueßwegli" führten oft quer über das Ackerfeld
und die Wiesen. Wohl aus diesem Grunde wurden sie unter Bürgermeister Meier
aufgehoben. Im Jahre 1929 hat sie H. Kasper in seinen Skizzen festgehalten. Es
sind dabei zu erwähnen:

Das Bamlacher Pfad, Hertinger Kirchen-Berain anno 1735, No. 51: „Eine Juchert
Acker auf dem Haargarthen, dardurch gehet das Bamlacher Pfad." In der Berain-
erneuerung von 1768 wird dieser Pfad unter der gleichen Nummer neu aufgeführt
.

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